Die „entjudete“ Bibel – oder wie Jesus zum „Arier“ wurde
LEHRHAUS
Die „entjudete“ Bibel – oder wie Jesus zum „Arier“ wurde
Vortrag von Dr. Dirk Schuster, Institut für Religionswissenschaft und Jüdische Studien der Universität Potsdam
Anfang 1939 wurde das „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ in Eisenach gegründet, die mitgliederstärkste Einrichtung zur Erforschung der „Judenfrage“ bis 1945. Das Institut, dem rund 200 Kirchenvertreter, Universitätsangehörige und Pfarrer angehörten, veröffentlichte 1940 „Die Botschaft Gottes“, ein „entjudetes“ Neues Testament.
Dirk Schuster erzählt in seinem Vortrag die Geschichte des sogenannten „Entjudungsinstituts“. Im Mittelpunkt steht dabei die „entjudete“ Bibel im Kontext der Forschungsarbeiten zur Erschaffung eines „arischen“ Christentums.
Ort: Festsaal der Synagoge
Eintritt: 5,00 / 3,00 Euro
Foto: © privat
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