Bei wem weckt ein kleiner, elektrisch oder mit dem Trockenbrennstoff Esbit betriebener Spielzeugherd nicht Erinnerungen an die eigene Kindheit? Ehemalige Puppenmütter werden beim Besuch der neuen Sonderausstellung „Die Küche in Kinderhand“ im Zirndorfer Museum ihre alten Modelle wiederentdecken und losschwärmen: "Weißt Du noch...?". Denn dort sind zahlreiche Kinderherde und -küchen aus verschiedenen Materialien und Zeiten - der älteste wurde um 1900, der jüngste 2020 gebaut - bis zum 9. Januar 2022 zu bestaunen.   Hauswirtschaftliches Spielzeug, das die Welt der Erwachsenen im Miniaturformat abbildet, entsprach dem bis in die 1970er Jahre vorherrschenden Leitbild der Mädchenerziehung zur Hausfrau und Mutter. Dass es Kindern dennoch Spaß machte, mit solchen Spielsachen zu hantieren, dass versteht sich bei einem Rundgang durch die Ausstellung fast von selbst. Verblüfft sein werden die Ausstellungsbesucher über die Vielfalt der Mini-Herde, wie den emaillierten Herden aus den 1920er Jahren, den Exemplaren aus Blech aus den 1950er Jahren oder den Einbauherden Baujahr 1970 und später. Liebevoll mit kleinen Töpfen, Pfannen, Geschirr, verschiedenen Rühr- und Schöpfkellen, Besteck und anderem mehr ausgestattet, boten sie vielerlei Spielmöglichkeiten. Befeuert mit Kohle, Gas, Esbit oder Strom war sogar die Zubereitung  einfacher Speisen möglich. Hergestellt wurden diese und andere Küchengeräte im Kleinformat wie Kühlschränke, Spültische und Waschmaschinen u.a. von den Zirndorfer Blechspielzeugfirmen Martin Fuchs, Michael Seidel und Johann Georg Schopper. Ihre stete Weiterentwicklung bis in die Gegenwart wird in der Ausstellung anhand zeittypischer Modelle und Stilformen aufgezeigt. Die Geschichte der Küche „en miniature“ ermöglicht großen und kleinen Besuchern eine vergnügliche Reise in die Vergangenheit!
10. Jun 2021 - 15:47
Spitalstr 2
Zirndorf
90513
Deutschland

Aktueller Termin von "STÄDTISCHES MUSEUM ZIRNDORF"

Die Küche in Kinderhand

10. Jun 2021 - 15:47 – 09. Jan 2022 - 15:46
STÄDTISCHES MUSEUM ZIRNDORF

Bei wem weckt ein kleiner, elektrisch oder mit dem Trockenbrennstoff Esbit betriebener Spielzeugherd nicht Erinnerungen an die eigene Kindheit? Ehemalige Puppenmütter werden beim Besuch der neuen Sonderausstellung „Die Küche in Kinderhand“ im Zirndorfer Museum ihre alten Modelle wiederentdecken und losschwärmen: "Weißt Du noch...?". Denn dort sind zahlreiche Kinderherde und -küchen aus verschiedenen Materialien und Zeiten - der älteste wurde um 1900, der jüngste 2020 gebaut - bis zum 9. Januar 2022 zu bestaunen.  
Hauswirtschaftliches Spielzeug, das die Welt der Erwachsenen im Miniaturformat abbildet, entsprach dem bis in die 1970er Jahre vorherrschenden Leitbild der Mädchenerziehung zur Hausfrau und Mutter. Dass es Kindern dennoch Spaß machte, mit solchen Spielsachen zu hantieren, dass versteht sich bei einem Rundgang durch die Ausstellung fast von selbst.
Verblüfft sein werden die Ausstellungsbesucher über die Vielfalt der Mini-Herde, wie den emaillierten Herden aus den 1920er Jahren, den Exemplaren aus Blech aus den 1950er Jahren oder den Einbauherden Baujahr 1970 und später. Liebevoll mit kleinen Töpfen, Pfannen, Geschirr, verschiedenen Rühr- und Schöpfkellen, Besteck und anderem mehr ausgestattet, boten sie vielerlei Spielmöglichkeiten. Befeuert mit Kohle, Gas, Esbit oder Strom war sogar die Zubereitung  einfacher Speisen möglich.
Hergestellt wurden diese und andere Küchengeräte im Kleinformat wie Kühlschränke, Spültische und Waschmaschinen u.a. von den Zirndorfer Blechspielzeugfirmen Martin Fuchs, Michael Seidel und Johann Georg Schopper. Ihre stete Weiterentwicklung bis in die Gegenwart wird in der Ausstellung anhand zeittypischer Modelle und Stilformen aufgezeigt. Die Geschichte der Küche „en miniature“ ermöglicht großen und kleinen Besuchern eine vergnügliche Reise in die Vergangenheit!

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