Das Stadtmuseum Hofheim am Taunus und LAC, Lieu d’Art Contemporain, Sigean werden 2020 „zeitgleich“ die Hofheimer Künstlerin Ingrid Hornef ausstellen. Neben großformatigen Steinskulpturen und Installationen im öffentlichen Raum beschäftigt sich die Künstlerin seit 1997 mit der konkret-konstruktiven Kunst. Diese Kunstrichtung wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen. Bekannte Künstler und Wegbereiter waren u. a. Kandinsky/ Mondrian/Doesburg /Lohse/Bill. Diese Kunst ist nicht „abstrakt“, da sie sich nicht an real Vorhandenem orientiert. Meist besteht sie auf mathematisch-geometrischen Grundlagen. Sowohl im LAC (Südfrankreich) als auch im Stadtmuseum Hofheim werden Arbeiten aus der Serie „alea iacta est“ (der Würfel ist gefallen) zu sehen sein. Ab 2002 wählte Hornef für den Einsatz ihrer künstlerischen Mittel Regel und Zufall. Dazu Heidi Bierwisch, Erfurt: „Die Regel gibt sechs Möglichkeiten vor, von der würfelnden Hand hängt die Zufallszahl ab. So einfach die Regel des Würfelns ist, so erstaunlich komplex ist das Erscheinungsbild, so dass das künstlerische Ergebnis nicht gleich sein Bildungsgesetz erkennen lässt. Und gerade das eröffnet uns eine Ahnung davon, dass auch in dem, was wir Chaos nennen, Gesetz und Ordnung anwesend sind“. Eröffnung, Sonntag, 26. April 2020, 11.15 Uhr
07. Jun 2020 - 00:00
Burgstraße 11
Hofheim
65719
Deutschland

Aktueller Termin von "Stadtmuseum Hofheim am Taunus"

Ingrid Hornef. Zeitgleich - Spielfelder des Zufalls

07. Jun 2020 - 00:00 – 13. Sep 2020 - 00:00
Stadtmuseum Hofheim am Taunus

Das Stadtmuseum Hofheim am Taunus und LAC, Lieu d’Art Contemporain, Sigean werden 2020 „zeitgleich“ die Hofheimer Künstlerin Ingrid Hornef ausstellen.

Neben großformatigen Steinskulpturen und Installationen im öffentlichen Raum beschäftigt sich die Künstlerin seit 1997 mit der konkret-konstruktiven Kunst. Diese Kunstrichtung wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ins Leben gerufen. Bekannte Künstler und Wegbereiter waren u. a. Kandinsky/ Mondrian/Doesburg /Lohse/Bill. Diese Kunst ist nicht „abstrakt“, da sie sich nicht an real Vorhandenem orientiert. Meist besteht sie auf mathematisch-geometrischen Grundlagen.

Sowohl im LAC (Südfrankreich) als auch im Stadtmuseum Hofheim werden Arbeiten aus der Serie „alea iacta est“ (der Würfel ist gefallen) zu sehen sein. Ab 2002 wählte Hornef für den Einsatz ihrer künstlerischen Mittel Regel und Zufall. Dazu Heidi Bierwisch, Erfurt: „Die Regel gibt sechs Möglichkeiten vor, von der würfelnden Hand hängt die Zufallszahl ab. So einfach die Regel des Würfelns ist, so erstaunlich komplex ist das Erscheinungsbild, so dass das künstlerische Ergebnis nicht gleich sein Bildungsgesetz erkennen lässt. Und gerade das eröffnet uns eine Ahnung davon, dass auch in dem, was wir Chaos nennen, Gesetz und Ordnung anwesend sind“.

Eröffnung, Sonntag, 26. April 2020, 11.15 Uhr

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