Markus Ziener DDR, mon amour Ein Roman über eine deutsch-deutsche Freundschaft zu Zeiten der Mauer, über Ideale, Sehnsüchte und die oft bizarren Realitäten im geteilten Deutschland. Frühjahr 1981: Der Würzburger Student Robert fährt mit seinem giftgrünen Renault in die DDR, im Gepäck eine Hausarbeit zum Prager Fenstersturz für seinen Patenonkel Frieder. Dazu: Jede Menge Neugier und eine Sicht auf das andere Deutschland, die geprägt ist von Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Gemeinschaft. Robert glaubt, dass die Menschen in der DDR, einem alles kontrollierenden Staat, im Privaten einen Gemeinsinn leben, den es im Westen nicht mehr gibt. Das rosige Bild bekommt jedoch schon beim Grenzübertritt erste Kratzer, wo Schikane Alltag ist und die Hausarbeit als Propagandamaterial konfisziert wird. Gespräche mit Frieder, einem Intellektuellen, der sich notgedrungen eine Nische im real existierenden Sozialismus geschaffen hat, Begegnungen mit Parteigängern, heimlichen Kritikern, Ausgewiesenen und potenziellen Republikflüchtlingen öffnen Robert Perspektiven auf seine eigene Welt. Der Osten hat Markus Ziener stets fasziniert. Als Student reiste der gebürtige Darmstädter häufig in die DDR und nach Polen. Später, in den 90er Jahren, lebte er als Zeitungskorrespondent knapp fünf Jahre in Moskau. Danach folgten Stationen im Mittleren Osten und in den USA. Wenn möglich, macht er den Osten auch heute noch zum Thema in seinen Veranstaltungen an der Hochschule. Als Professor für Journalismus lebt und lehrt Markus Ziener in Berlin, als Autor schreibt er für verschiedene Medien.
23. Mar 2019 - 19:00
Dittrichring 24 
Leipzig
04109
Deutschland

Aktueller Termin von "Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke""

Lesung und Gespräch: "DDR, mon amour "

23. Mar 2019 - 19:00 – 23. Mar 2019 - 20:00
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke"

Markus Ziener

DDR, mon amour

Ein Roman über eine deutsch-deutsche Freundschaft zu Zeiten der Mauer, über Ideale, Sehnsüchte und die oft bizarren Realitäten im geteilten Deutschland.

Frühjahr 1981: Der Würzburger Student Robert fährt mit seinem giftgrünen Renault in die DDR, im Gepäck eine Hausarbeit zum Prager Fenstersturz für seinen Patenonkel Frieder. Dazu: Jede Menge Neugier und eine Sicht auf das andere Deutschland, die geprägt ist von Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Gemeinschaft. Robert glaubt, dass die Menschen in der DDR, einem alles kontrollierenden Staat, im Privaten einen Gemeinsinn leben, den es im Westen nicht mehr gibt.

Das rosige Bild bekommt jedoch schon beim Grenzübertritt erste Kratzer, wo Schikane Alltag ist und die Hausarbeit als Propagandamaterial konfisziert wird. Gespräche mit Frieder, einem Intellektuellen, der sich notgedrungen eine Nische im real existierenden Sozialismus geschaffen hat, Begegnungen mit Parteigängern, heimlichen Kritikern, Ausgewiesenen und potenziellen Republikflüchtlingen öffnen Robert Perspektiven auf seine eigene Welt.

Der Osten hat Markus Ziener stets fasziniert. Als Student reiste der gebürtige Darmstädter häufig in die DDR und nach Polen. Später, in den 90er Jahren, lebte er als Zeitungskorrespondent knapp fünf Jahre in Moskau. Danach folgten Stationen im Mittleren Osten und in den USA. Wenn möglich, macht er den Osten auch heute noch zum Thema in seinen Veranstaltungen an der Hochschule. Als Professor für Journalismus lebt und lehrt Markus Ziener in Berlin, als Autor schreibt er für verschiedene Medien.

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