Das Gesamtprojekt "München 72" präsentiert im Münchner Stadtmuseum die Ausstellung "Mode, Menschen und Musik". Sie zeigt einem Mosaik gleich Visionäres und Provokatives aus den eigenen Sammlungen und stellt es in Kontext zu neu gesammelten Erinnerungsstücken und bisher nicht erzählten Geschichten. Die Sammlung Mode des Münchner Stadtmuseums steuert dafür vielbeachtete Kreationen des französischen Couturiers André Courrèges bei, der die Modewelt mit seiner futuristischen Mode revolutionierte und der – neben anderen Modeschöpfern – die offizielle Kleidung der Betreuer*innen des Olympiateams entwarf. Für alpenländisches Lokalkolorit hingegen sorgte die Tracht der Hostessen entworfen unter der Leitung des Designers Otl Aicher. Mit diesem heiteren und unkonventionellen Auftritt positionierten sich die Olympischen Spiele als Impulsgeber für Mode und Lebensgefühl. Auch das kulturelle Rahmenprogramm setzte mit seinen demokratisch-partizipativen Ansätzen Maßstäbe. Die kontroverse Auftragskomposition EXOTICA des argentinisch-deutschen Komponisten Mauricio Kagel, bei deren Uraufführung 60 Instrumente aus der Sammlung Musik zum Einsatz kamen, wird beleuchtet und lädt dazu ein, Fragen von Interkulturalität neu zu reflektieren und zu diskutieren.
29. Jul 2022 - 11:17
St.-Jakobs-Platz 1
München
80331
Deutschland

Aktueller Termin von "Münchner Stadtmuseum"

München 72. Mode, Menschen und Musik

29. Jul 2022 - 11:17 – 12. Mar 2023 - 11:15
Münchner Stadtmuseum

Das Gesamtprojekt "München 72" präsentiert im Münchner Stadtmuseum die Ausstellung "Mode, Menschen und Musik". Sie zeigt einem Mosaik gleich Visionäres und Provokatives aus den eigenen Sammlungen und stellt es in Kontext zu neu gesammelten Erinnerungsstücken und bisher nicht erzählten Geschichten. Die Sammlung Mode des Münchner Stadtmuseums steuert dafür vielbeachtete Kreationen des französischen Couturiers André Courrèges bei, der die Modewelt mit seiner futuristischen Mode revolutionierte und der – neben anderen Modeschöpfern – die offizielle Kleidung der Betreuer*innen des Olympiateams entwarf. Für alpenländisches Lokalkolorit hingegen sorgte die Tracht der Hostessen entworfen unter der Leitung des Designers Otl Aicher. Mit diesem heiteren und unkonventionellen Auftritt positionierten sich die Olympischen Spiele als Impulsgeber für Mode und Lebensgefühl. Auch das kulturelle Rahmenprogramm setzte mit seinen demokratisch-partizipativen Ansätzen Maßstäbe. Die kontroverse Auftragskomposition EXOTICA des argentinisch-deutschen Komponisten Mauricio Kagel, bei deren Uraufführung 60 Instrumente aus der Sammlung Musik zum Einsatz kamen, wird beleuchtet und lädt dazu ein, Fragen von Interkulturalität neu zu reflektieren und zu diskutieren.

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