Ideologie und Wirklichkeit im ländlichen Bayern der 1930er und 1940er Jahre Die NS-Zeit war eine der einschneidendsten Epochen der deutschen Geschichte. Schwer wiegt die Last dar Vergangenheit bis heute. Die Ausstellung "Volk – Heimat – Dorf" richtet ihren Fokus speziell auf den ländlichen Raum in den 1930er und 1940er Jahren und ermöglicht dabei neue Einblicke in ein schon vielfach beleuchtetes Thema. Was änderte sich im Dorf nach 1933? Welchen Einfluss hatte die nationalsozialistische Diktatur auf den Alltag der Menschen? Und welche Konsequenzen brachte der Zweite Weltkrieg mit sich? Diesen zentralen Fragen möchte die Ausstellung nachgehen und dabei schlaglichtartig wichtige Aspekte des Landlebens aufgreifen. Propagandaschriften über "Erzeugungsschlachten" und Anleitungen zur Seidenraupenzucht dokumentieren den starken Einfluss der NS-Politik auf die Landwirt­schaft. Hinterlassenschaften der Hitlerjugend, des Reichsarbeitsdienstes und des Winterhilfswerkes künden von der nationalsozialistischen Durchdringung der Gesellschaft – auch in der Provinz. Und scheinbar harmlose Alltagsdinge wie Honigschleudern und Kochkisten, Kleider und Kinderspielzeug offenbaren auf den zweiten Blick, dass auch das als einfach und idyllisch propagierte Landleben alles andere als unpolitisch war. Die Ausstellung ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft süddeutscher Freilichtmuseen.
02. Apr 2019 - 00:00
Bahnhofstr 19
Fladungen
97650
Deutschland

Aktueller Termin von "FRÄNKISCHES FREILANDMUSEUM FLADUNGEN"

Sonderausstellung VOLK HEIMAT DORF

02. Apr 2019 - 00:00 – 14. Jul 2019 - 00:00
FRÄNKISCHES FREILANDMUSEUM FLADUNGEN
Ideologie und Wirklichkeit im ländlichen Bayern der 1930er und 1940er Jahre

Die NS-Zeit war eine der einschneidendsten Epochen der deutschen Geschichte. Schwer wiegt die Last dar Vergangenheit bis heute. Die Ausstellung "Volk – Heimat – Dorf" richtet ihren Fokus speziell auf den ländlichen Raum in den 1930er und 1940er Jahren und ermöglicht dabei neue Einblicke in ein schon vielfach beleuchtetes Thema.

Was änderte sich im Dorf nach 1933? Welchen Einfluss hatte die nationalsozialistische Diktatur auf den Alltag der Menschen? Und welche Konsequenzen brachte der Zweite Weltkrieg mit sich? Diesen zentralen Fragen möchte die Ausstellung nachgehen und dabei schlaglichtartig wichtige Aspekte des Landlebens aufgreifen.

Propagandaschriften über "Erzeugungsschlachten" und Anleitungen zur Seidenraupenzucht dokumentieren den starken Einfluss der NS-Politik auf die Landwirt­schaft. Hinterlassenschaften der Hitlerjugend, des Reichsarbeitsdienstes und des Winterhilfswerkes künden von der nationalsozialistischen Durchdringung der Gesellschaft – auch in der Provinz. Und scheinbar harmlose Alltagsdinge wie Honigschleudern und Kochkisten, Kleider und Kinderspielzeug offenbaren auf den zweiten Blick, dass auch das als einfach und idyllisch propagierte Landleben alles andere als unpolitisch war.
Die Ausstellung ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft süddeutscher Freilichtmuseen.

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