Untergetaucht – Eine junge Frau überlebt in Berlin 1940–1945
Untergetaucht Eine junge Frau überlebt in Berlin 1940–1945
Lesung und Gespräch von und mit Dr. Hermann Simon, Berlin
Ort: Festsaal der Synagoge
Eintritt: 5,00/3,00 Euro
Marie Jalowicz’ Eltern starben 1938 und 1941, die Ausreise aus Deutschland zusammen mit dem Vater scheiterte, die Wohnung ging verloren. 1940 wurde Marie zur Zwangsarbeit bei der Firma Siemens eingeteilt, zwei Jahre später stand die Verhaftung durch die Gestapo bevor. Doch ihr gelang es, unterzutauchen und bis zur Befreiung 1945 zu überleben. Falsche Papiere, sichere Verstecke und hilfsbereite Menschen, außerdem ihr ungewöhnlicher Mut und ihre Schlagfertigkeit retteten sie. Nur 1.500 Juden glückte dies in Berlin. Dr. Hermann Simon, langjähriger Leiter des Centrum Judaicum in Berlin, stellt die 2014 in Buchform erschienene Überlebensgeschichte seiner Mutter Prof. Dr. Marie Simon, geb. Jalowicz (1922–1998) im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit 2018 vor.
Eine Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Augsburg und Schwaben e.V., der Deutsch-Israelischen Gesellschaft – AG Augsburg-Schwaben und dem Evangelischen Forum Annahof
Foto: S. Fischer Verlag