Kinder ausländischer Zwangsarbeiterinnen im Zweiten Weltkrieg im Raum Osnabrück Lesung und Vortrag mit Dr. Volker Issmer, Osnabrück „Kinder, die nicht zählten“: So hat Gisela Schwarze ihre auf Westfalen bezogene Dokumentation über (vor allem) „Ostarbeiterinnen“ und ihre Kinder im Zweiten Weltkrieg überschrieben (1991). Es gab diese Kinder auch in der Region Osnabrück. Einzelschicksale sind bekannt geworden, und erste Forschungsergebnisse liegen vor, die an diesem Abend vorgetragen werden sollen. Dabei spielt das Lager „Fernblick“ in der Südstadt eine besondere Rolle. Doch viele Fragen sind weiterhin offen. Vor allem fehlt es noch immer an einer Gesamtdarstellung, die das Leiden und häufig auch Sterben dieser in besonderem Maße wehrlosen Opfergruppe des NS-Regimes deutlich machen würde und die zu leisten als Bringschuld unserer Stadt erscheint. Das Museumsquartier möchte mit seiner Vortragsreihe „Topografien des Terrors – Nationalsozialismus vor Ort“ zur Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie und ihrer Zeit anregen. Veranstaltungsort ist mit der Villa Schlikker die einstige Osnabrücker NSDAP-Zentrale. Die Villa ist heute zentrales Forum einer kontinuierlichen Erinnerungsarbeit zur NS-Geschichte in Osnabrück. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei!
08. Nov 2018 - 19:30
Lotter Straße 2
Osnabrück
49078
Deutschland

Aktueller Termin von "Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück"

Vortrag: Kinder ausländischer Zwangsarbeiterinnen im Zweiten Weltkrieg im Raum Osnabrück

08. Nov 2018 - 19:30 – 08. Nov 2018 - 21:00
Felix-Nussbaum-Haus/Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück

Kinder ausländischer Zwangsarbeiterinnen im Zweiten Weltkrieg im Raum Osnabrück

Lesung und Vortrag mit Dr. Volker Issmer, Osnabrück

„Kinder, die nicht zählten“: So hat Gisela Schwarze ihre auf Westfalen bezogene Dokumentation über (vor allem) „Ostarbeiterinnen“ und ihre Kinder im Zweiten Weltkrieg überschrieben (1991). Es gab diese Kinder auch in der Region Osnabrück. Einzelschicksale sind bekannt geworden, und erste Forschungsergebnisse liegen vor, die an diesem Abend vorgetragen werden sollen. Dabei spielt das Lager „Fernblick“ in der Südstadt eine besondere Rolle. Doch viele Fragen sind weiterhin offen. Vor allem fehlt es noch immer an einer Gesamtdarstellung, die das Leiden und häufig auch Sterben dieser in besonderem Maße wehrlosen Opfergruppe des NS-Regimes deutlich machen würde und die zu leisten als Bringschuld unserer Stadt erscheint.

Das Museumsquartier möchte mit seiner Vortragsreihe „Topografien des Terrors – Nationalsozialismus vor Ort“ zur Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie und ihrer Zeit anregen. Veranstaltungsort ist mit der Villa Schlikker die einstige Osnabrücker NSDAP-Zentrale. Die Villa ist heute zentrales Forum einer kontinuierlichen Erinnerungsarbeit zur NS-Geschichte in Osnabrück.

Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei!

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