<< < Station: [1] Kahnweilerhaus – über unser Museum


<p>Daniel- Henry Kahnweiler, was verbindet diesen gro&szlig;en Namen der Kunstgeschichte mit Rockenhausen? Auf diese Frage gibt die Ausstellung im Kahnweilerhaus Antwort. Daniel-Henry Kahnweiler wurde am 25. Juni 1884 in Mannheim geboren. Seine Vorfahren lebten nahezu zwei Jahrhunderte als j&uuml;dische Kaufleute im pf&auml;lzischen Rockenhausen, wo heute noch das Haus seiner Gro&szlig;eltern in der Luitpoldstr. 20 steht. Rockenhausen ist somit der Ort seiner unbeschwerten Kindheit, der Besuche bei den Gro&szlig;eltern. Er wurde sp&auml;ter in Paris &quot;Entdecker&quot;, F&ouml;rderer und nicht zuletzt pers&ouml;nlicher Freund Pablo Picassos, blieb dabei aber als Kunsth&auml;ndler, Verleger und Schriftsteller stets bescheiden im Hintergrund. In seiner kleinen Pariser Galerie wagte er sich 1908 mutig als Erster an eine Ausstellung der noch jungen kubistischen Kunstrichtung mit Bildern von Pablo Picasso und George Braque. Diese waren kurz zuvor von den etablierten Pariser Kunstsalons noch abgelehnt worden. In der Folgezeit standen bei ihm neben Picasso und Braque auch Andr&eacute; Derain, Maurice de Vlaminck, Fernand L&eacute;ger und Juan Gris unter Vertrag. Seine Verbindung mit Rockenhausen blieb aber stets herzlich und enger als zu seiner Geburtstag Mannheim oder Stuttgart, wo er aufwuchs. Nach seinem Tod vermachte er einen Teil seines Nachlasses an die Stadt Rockenhausen. Im 1981 eingerichteten Kahnweilerhaus sind au&szlig;er zwei Lithografien mit Kahnweilerportrait von Picasso eine Fotodokumentation zur Biografie Kahnweilers sowie seine deutschsprachige Bibliothek zu sehen. Die Kahnweiler-Gedenkstiftung richtet alle zwei Jahre den mit 10.000 &euro; Kahnweiler-Preis f&uuml;r bildende Kunst aus.</p>