Eröffnung: Sonntag, 26. Mai 2019, 15:00 Uhr Musik: Silke Büscherhoff, Marimba Künstler: Paul Berger, Katharina Bendel, Helmut Licznierski, Roger Röggener, Hubertus Roerkohl, Helmut Schrameyer, Nicole Szlachetka Schon vor rund 24.000 Jahren fertigten unsere Vorfahren nicht nur Gefäßkeramiken, sondern auch kleine Figuren aus Lösslehm, wie die Venus Dolni Vestonice, die mit einigen Tierplastiken in Tschechien gefunden wurden. Im Brand gehärtet sind Lehm und Ton die ältesten künstlichen Werkstoffe der Geschichte. Die Ausstellung präsentiert eine Vielfalt künstlerischer Kleinkeramik der Gegenwart: Die Köpfe von Nicole Szlachetka zeigen buchstäblich, empfindsam und humorvoll, was in unserem Kopf vorgeht. Wie kostbarer Bruch oder lebendige Fragmente sehen die kleinen Werkstücke einer Künstlerin aus und vermitteln so sehr sinnlich den Eindruck des Irdischen. Paul Berger formt stereotype Figuren in Serie, die sich zu einem offenen Relief weitläufig in die Ebene verteilen. Helmut Licznierski gliedert und schichtet Ton zu geheimnisvollen labilen Turmbauten. Farbig gefasst erscheinen sie in ihrer ungelenken Eleganz gleichwohl ganz abstrakt. Hubertus Roerkohl türmt das Material zu einem Gefäß und platziert obenauf eine Kugel. So entsteht ein triumphales Objekt: sein schillernder "Pokal" im Gestus einer Trophäe.
26. May 2019 - 00:00
Alexianerweg 9
Münster
48163
Deutschland

Aktueller Termin von "Kunsthaus Kannen "

Alles aus Erde, Lehm und Ton

26. May 2019 - 00:00 – 29. Sep 2019 - 00:00
Kunsthaus Kannen
Eröffnung: Sonntag, 26. Mai 2019, 15:00 Uhr

Musik: Silke Büscherhoff, Marimba

Künstler: Paul Berger, Katharina Bendel, Helmut Licznierski, Roger Röggener, Hubertus Roerkohl, Helmut Schrameyer, Nicole Szlachetka

Schon vor rund 24.000 Jahren fertigten unsere Vorfahren nicht nur Gefäßkeramiken, sondern auch kleine Figuren aus Lösslehm, wie die Venus Dolni Vestonice, die mit einigen Tierplastiken in Tschechien gefunden wurden. Im Brand gehärtet sind Lehm und Ton die ältesten künstlichen Werkstoffe der Geschichte. Die Ausstellung präsentiert eine Vielfalt künstlerischer Kleinkeramik der Gegenwart:

Die Köpfe von Nicole Szlachetka zeigen buchstäblich, empfindsam und humorvoll, was in unserem Kopf vorgeht. Wie kostbarer Bruch oder lebendige Fragmente sehen die kleinen Werkstücke einer Künstlerin aus und vermitteln so sehr sinnlich den Eindruck des Irdischen. Paul Berger formt stereotype Figuren in Serie, die sich zu einem offenen Relief weitläufig in die Ebene verteilen.

Helmut Licznierski gliedert und schichtet Ton zu geheimnisvollen labilen Turmbauten. Farbig gefasst erscheinen sie in ihrer ungelenken Eleganz gleichwohl ganz abstrakt. Hubertus Roerkohl türmt das Material zu einem Gefäß und platziert obenauf eine Kugel. So entsteht ein triumphales Objekt: sein schillernder "Pokal" im Gestus einer Trophäe.

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