Der Politiker, Rechtswissenschaftler und Publizist Jakob Venedey gehörte im 19. Jahrhundert zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der bürgerlich-liberalen Demokratie-, Freiheits- und Einheitsbewegung in Deutschland. Wegen seiner Teilnahme am Hambacher Fest, der Mitglied-schaft in einer Burschenschaft und Verstößen gegen das Pressegesetz wurde er inhaftiert. Doch es gelang ihm, über Straßburg nach Paris zu fliehen. Im französischen Exil gründete Venedey den frühsozialistischen Deutschen Volksverein. Nach dessen Verbot wurde er 1834 Leiter des Bundes der Geächteten. Im gleichen Jahr heiratete er die badische Revolutionärin, Demokratin und Frauenrechtlerin Henriette Obermüller aus Karlsruhe.  Venedey war Mitglied des Vorparlaments und des Fünfzigerausschusses sowie Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49 für Hessen-Homburg. Er war den Fraktionen Deutscher Hof und Westendhall verbunden. Birgit-Ellen Bublies-Godau, M. A., ist Doktorandin an der Ruhr-Universität Bochum. Sie bettet die Biographie Jakob Venedeys in dessen Familiengeschichte ein und verfolgt diese von der Französischen Revolution bis in die Gegenwart. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: erinnerung@bundesarchiv.de oder 07222/77139-0 Die Anmeldung ist nicht mit einer Sitzplatzreservierung verbunden.
28. Jun 2018 - 19:00
Herrenstr 18 (Residenzschloß)
Rastatt
76437
Deutschland

Aktueller Termin von "Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte"

Im Kampf um Freiheit, Gleichheit, Einheit. Jakob Venedey (1805-1871)

28. Jun 2018 - 19:00 – 28. Jun 2018 - 21:00
Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte

Der Politiker, Rechtswissenschaftler und Publizist Jakob Venedey gehörte im 19. Jahrhundert zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der bürgerlich-liberalen Demokratie-, Freiheits- und Einheitsbewegung in Deutschland. Wegen seiner Teilnahme am Hambacher Fest, der Mitglied-schaft in einer Burschenschaft und Verstößen gegen das Pressegesetz wurde er inhaftiert. Doch es gelang ihm, über Straßburg nach Paris zu fliehen. Im französischen Exil gründete Venedey den frühsozialistischen Deutschen Volksverein. Nach dessen Verbot wurde er 1834 Leiter des Bundes der Geächteten. Im gleichen Jahr heiratete er die badische Revolutionärin, Demokratin und Frauenrechtlerin Henriette Obermüller aus Karlsruhe. 

Venedey war Mitglied des Vorparlaments und des Fünfzigerausschusses sowie Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49 für Hessen-Homburg. Er war den Fraktionen Deutscher Hof und Westendhall verbunden.

Birgit-Ellen Bublies-Godau, M. A., ist Doktorandin an der Ruhr-Universität Bochum. Sie bettet die Biographie Jakob Venedeys in dessen Familiengeschichte ein und verfolgt diese von der Französischen Revolution bis in die Gegenwart.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten: erinnerung@bundesarchiv.de oder 07222/77139-0
Die Anmeldung ist nicht mit einer Sitzplatzreservierung verbunden.

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