Lange galt Bayern als Agrarstaat, und noch heute ist das bäuerliche Element zentraler Bestandteil der kulturellen Identität. Die Anfänge hiesiger Landwirtschaft reichen aber rund 7.500 Jahre bis zum Beginn der Jungsteinzeit zurück. Damals machten Angehörige der sogenannten Linienbandkeramischen Kultur das Land erstmals urbar. Dank der völlig neuen Lebensweise konnten diese Gemeinschaften eine enorme Dynamik entfalten, so dass die bäuerliche Zivilisation geradezu mit einem kulturellen Paukenschlag begann. Den aktuellen Stand der Forschung referiert der Steinzeitarchäologe Dr. des. Joachim Pechtl M.A. (kelten römer museum manching) in allgemeinverständlicher Weise. Dabei wird der Bogen von den Anfängen bäuerlichen Lebens im Vorderen Orient bis zu seiner Etablierung in Bayern gespannt. Schwerpunkte bilden die Wirtschafts- und Siedlungsweise sowie die Bestattungssitten dieser Zeit. Hieraus kann ein anschauliches Bild der damaligen Lebens- und Sozialverhältnisse rekonstruiert werden. Die aktuelle Studioausstellung und die Dauerausstellung sind bis zum Beginn des Vortrages geöffnet.
10. Jul 2019 - 18:00
Im Erlet 2
Manching
85077
Deutschland

Aktueller Termin von "kelten römer museum manching"

Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte - Die ersten Bauern Mitteleuropas – Linienbandkeramische Kultur in Südbayern

10. Jul 2019 - 18:00 – 10. Jul 2019 - 19:30
kelten römer museum manching

Lange galt Bayern als Agrarstaat, und noch heute ist das bäuerliche Element zentraler Bestandteil der kulturellen Identität. Die Anfänge hiesiger Landwirtschaft reichen aber rund 7.500 Jahre bis zum Beginn der Jungsteinzeit zurück. Damals machten Angehörige der sogenannten Linienbandkeramischen Kultur das Land erstmals urbar. Dank der völlig neuen Lebensweise konnten diese Gemeinschaften eine enorme Dynamik entfalten, so dass die bäuerliche Zivilisation geradezu mit einem kulturellen Paukenschlag begann.

Den aktuellen Stand der Forschung referiert der Steinzeitarchäologe Dr. des. Joachim Pechtl M.A. (kelten römer museum manching) in allgemeinverständlicher Weise. Dabei wird der Bogen von den Anfängen bäuerlichen Lebens im Vorderen Orient bis zu seiner Etablierung in Bayern gespannt. Schwerpunkte bilden die Wirtschafts- und Siedlungsweise sowie die Bestattungssitten dieser Zeit. Hieraus kann ein anschauliches Bild der damaligen Lebens- und Sozialverhältnisse rekonstruiert werden.

Die aktuelle Studioausstellung und die Dauerausstellung sind bis zum Beginn des Vortrages geöffnet.

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