Vom sowjetischen Kellergefängnis ins Lager
Die Sowjetische Militärverwaltung in Sachsen besetzte nach dem Zweiten Weltkrieg das Gelände an der Bautzner Straße. In beschlagnahmten Wohnhäusern wurden provisorische Gefängniszellen eingerichtet, wo Verhaftete mitunter wochenlang festgehalten wurden. Die Haftkeller verschwanden mit der zunehmenden Zentralisierung.
1950 entstand in der Bautzner Straße 116 das zentrale sowjetische Untersuchungsgefängnis einschließlich Vernehmungs- und Gerichtsräumen für das Land Sachsen. In dieser Führung soll auf die Geschichte der Gebäude des späteren Staatssicherheitskomplexes eingegangen werden. Danach wird der Fokus auf die Haft in den sowjetischen Kellerzellen gelegt. In einem Rundgang durch das ehemalige sowjetische Gefängnis werden auch Biografien ehemaliger Häftlinge vorgestellt.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Dresden.
Kursgebühr 5,00 €