Lesung von Frau Dr. Schmitz-Köster aus „Raubkind – Von der SS nach Deutschland verschleppt“ Im Zuge ihrer Recherchen zu den dunklen Geheimnissen der NS-Zeit stößt die Journalistin Dorothee Schmitz-Köster auf Klaus B. und erzählt ihm von ihrem Verdacht, dass er eines der entführten polnischen Kinder, der sogenannten Raubkinder, sein könnte. Gemeinsam recherchieren die beiden seine wahre Geschichte und kommen der verloren geglaubten Familie immer näher. Mit Mitte Siebzig gerät das Leben von Klaus B. aus den Fugen, denn er erfährt, dass er 1943 von der SS nach Deutschland verschleppt wurde. Mit Hilfe des Lebensborn wurden sein Name und seine Herkunft gefälscht, um ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterzubringen. Dieses Schicksal teilt er mit zehntausenden Kindern aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Wenigen ist eine vollständige Aufklärung vergönnt und viele wissen bis heute nichts von ihrem Schicksal oder der eigentlichen Familie. Klaus B. hat Glück und kann seine Schwester wieder in die Arme schließen. Dorothee Schmitz-Köster bringt Licht in ein immer noch dunkles Stück deutscher Zeitgeschichte und gibt einem der geraubten Kinder eine Stimme. Sie erzählt bewegend und aus erster Reihe von der Suche nach dessen Wurzeln und dem Zusammen-treffen mit seiner Familie, die ihn seit über 70 Jahren vermisst… Dorothee Schmitz-Köster, Dr. phil., geb. 1950; Studium der Germanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften; seit 1985 freiberufliche Journalistin und Autorin; zahlreiche erfolgreiche Bücher zur deutschen Zeitgeschichte, insbesondere zur NS-Geschichte und zum »Lebensborn«. Im Filmraum, Zugang erfolgt durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte. Der Eintritt ist frei.
07. Feb 2019 - 19:00
Burgwall 19
Büren-Wewelsburg
33142
Deutschland

Aktueller Termin von "Kreismuseum Wewelsburg"

Wie die Nazis polnische Kinder germanisierten…

07. Feb 2019 - 19:00 – 07. Feb 2019 - 21:00
Kreismuseum Wewelsburg

Lesung von Frau Dr. Schmitz-Köster aus „Raubkind – Von der SS nach Deutschland verschleppt“

Im Zuge ihrer Recherchen zu den dunklen Geheimnissen der NS-Zeit stößt die Journalistin Dorothee Schmitz-Köster auf Klaus B. und erzählt ihm von ihrem Verdacht, dass er eines der entführten polnischen Kinder, der sogenannten Raubkinder, sein könnte. Gemeinsam recherchieren die beiden seine wahre Geschichte und kommen der verloren geglaubten Familie immer näher.

Mit Mitte Siebzig gerät das Leben von Klaus B. aus den Fugen, denn er erfährt, dass er 1943 von der SS nach Deutschland verschleppt wurde. Mit Hilfe des Lebensborn wurden sein Name und seine Herkunft gefälscht, um ihn dann bei linientreuen deutschen Pflegeeltern unterzubringen. Dieses Schicksal teilt er mit zehntausenden Kindern aus Polen und anderen osteuropäischen Staaten. Wenigen ist eine vollständige Aufklärung vergönnt und viele wissen bis heute nichts von ihrem Schicksal oder der eigentlichen Familie. Klaus B. hat Glück und kann seine Schwester wieder in die Arme schließen.

Dorothee Schmitz-Köster bringt Licht in ein immer noch dunkles Stück deutscher Zeitgeschichte und gibt einem der geraubten Kinder eine Stimme. Sie erzählt bewegend und aus erster Reihe von der Suche nach dessen Wurzeln und dem Zusammen-treffen mit seiner Familie, die ihn seit über 70 Jahren vermisst…

Dorothee Schmitz-Köster, Dr. phil., geb. 1950; Studium der Germanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften; seit 1985 freiberufliche Journalistin und Autorin; zahlreiche erfolgreiche Bücher zur deutschen Zeitgeschichte, insbesondere zur NS-Geschichte und zum »Lebensborn«.

Im Filmraum, Zugang erfolgt durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte.
Der Eintritt ist frei.

Besuchen Sie die Kulturregionen Deutschlands

Alle Regionen
Alle Regionen