Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Hg.) Vertreibungen im Kommunismus. Zwangsmigration als Instrument kommunistischer Politik. Die Herrschaftssicherung durch Heimatentzug – bis heute eine Bürde für das vereinte Europa. Vertreibung und ethische Säuberung wurden in nahezu allen kommunistischen Diktaturen in Ost- und Südosteuropa angewandt und dienten der Herrschaftsetablierung und Herrschaftssicherung. Das breite Spektrum des staatlichen Heimatentzugs wird in den Aufsätzen des Sammelbandes deutlich. Ein geeintes Europa bedarf der differenzierten Erinnerung gerade dieser Zwangsmigration. Durch den Vergleich können nationale wie regionale Unterschiede und Gemeinsamkeiten deutlich werden. Die internationalen Autoren widmeten sich beispielsweise den „Legenden über die Vertreigbung der Ungarndeutschen in der ungarischen Erinnerungskultur“,  der „Zwangsumsiedlung der Bevölkerung in Rumänien in der Nachkriegszeit“ oder der „Zwangsmigration im tschechischen Grenzgebiet“. Bei der Vorstellung des Buches sind Christian Dietrich, bis 2018 Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, und Mitautor Horst Samson anwesend. Sie kommen im Anschluss mit Markus Meckel (angefragt), dem Ratsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, ins Gespräch.                                                                         Moderation: Christian Dietrich (Theologe, ehem. Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
21. Mar 2019 - 18:00
Dittrichring 24 
Leipzig
04109
Deutschland

Aktueller Termin von "Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke""

Buchvorstellung und Gespräch: "Vertreibungen im Kommunismus. Zwangsmigration als Instrument kommunistischer Politik"

21. Mar 2019 - 18:00 – 21. Mar 2019 - 19:00
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke"

Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Hg.)

Vertreibungen im Kommunismus. Zwangsmigration als Instrument kommunistischer Politik.

Die Herrschaftssicherung durch Heimatentzug – bis heute eine Bürde für das vereinte Europa.

Vertreibung und ethische Säuberung wurden in nahezu allen kommunistischen Diktaturen in Ost- und Südosteuropa angewandt und dienten der Herrschaftsetablierung und Herrschaftssicherung. Das breite Spektrum des staatlichen Heimatentzugs wird in den Aufsätzen des Sammelbandes deutlich. Ein geeintes Europa bedarf der differenzierten Erinnerung gerade dieser Zwangsmigration. Durch den Vergleich können nationale wie regionale Unterschiede und Gemeinsamkeiten deutlich werden.

Die internationalen Autoren widmeten sich beispielsweise den „Legenden über die Vertreigbung der Ungarndeutschen in der ungarischen Erinnerungskultur“,  der „Zwangsumsiedlung der Bevölkerung in Rumänien in der Nachkriegszeit“ oder der „Zwangsmigration im tschechischen Grenzgebiet“.

Bei der Vorstellung des Buches sind Christian Dietrich, bis 2018 Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, und Mitautor Horst Samson anwesend. Sie kommen im Anschluss mit Markus Meckel (angefragt), dem Ratsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, ins Gespräch.                                                                        

Moderation: Christian Dietrich (Theologe, ehem. Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)

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