„Charterflug in die Vergangenheit – 50 Jahre Besuchsprogramm des Berliner Senats für NS-Verfolgte“
1969 rief der West-Berliner Senat ein Programm ins Leben, um frühere Bürgerinnen und Bürger der Stadt Berlin, die durch die NS-Verfolgung ins Exil vertrieben worden waren, für eine Woche einzuladen. Im Lauf der Jahrzehnte folgten etwa 35.000 – zumeist wegen ihrer jüdischen Herkunft verfolgte – Menschen der Einladung nach Berlin. Mit dazu zählen Begleitpersonen, denn jeweils eine wird mit eingeladen. Auch in anderen deutschen Städten gab und gibt es entsprechende Programme, jedoch in kleinerem Umfang.
Die Ausstellung zeigt verschiedene Facetten des Programms im Wandel der Zeit, das bis heute für Einzelpersonen fortgeführt wird. Im Mittelpunkt stehen die Biografien derjenigen, die sich einst trotz aller Vorbehalte und aus allen Erdteilen auf den Weg nach Berlin gemacht haben.
In Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Senatskanzlei
Ort:
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum,
Oranienburger Str. 28/30, 10117 Berlin