Malerausbildung von der Zunft zur Akademie 5.9.2019 - 20.1.2020 Eine Ausstellung des Historischen Museums Frankfurt in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Trier Die Ausstellung "Das Meisterstück" widmet sich einem vergessenen Kapitel der Kunstgeschichte, dem Probe- oder Meisterstück der Maler. Es handelt sich dabei um jenes Werk eines Künstlers, das er am Ende seiner Ausbildung den Vorstehern der Zunft und / oder den städtischen Amtsträgern zur Prüfung vorlegen musste, um als Meister seine Gemälde signieren, eine eigene Werkstatt führen und selbst ausbilden zu dürfen. Die Kunstgeschichte hat sich in der Vergangenheit vorzugsweise mit den Meisterwerken von Künstlern beschäftigt, darüber aber gerne deren Rolle als Handwerker vergessen, von der sie sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts endgültig befreien konnten und an die ihre Meisterstücke uns erinnern.  Die Ausstellung betritt also Neuland und vermittelt eine Vorstellung von der Stellung des Malers als zünftigem Handwerker und den damit verbundenen Rechten und Pflichten sowie von den Belangen der städtischen Obrigkeit. Zugleich thematisiert sie auch das ambivalente Verhältnis der Maler zu ihrer Zunft, von der sie einerseits Schutz erwarten, von deren Zwängen sie sich andererseits aber als "autonome Künstler" befreien wollen. Schließlich beleuchtet die Ausstellung auch die Konflikte zwischen den verschiedenen Malerzünften und zwischen den Zünften und den Kunstakademien. 
12. Sep 2019 - 00:00
Saalhof 1
Frankfurt
60311
Deutschland

Aktueller Termin von "Historisches Museum Frankfurt"

Meisterstücke – Vom Handwerk der Maler

12. Sep 2019 - 00:00 – 19. Jan 2020 - 00:00
Historisches Museum Frankfurt

Malerausbildung von der Zunft zur Akademie
5.9.2019 - 20.1.2020

Eine Ausstellung des Historischen Museums Frankfurt in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Trier

Die Ausstellung "Das Meisterstück" widmet sich einem vergessenen Kapitel der Kunstgeschichte, dem Probe- oder Meisterstück der Maler. Es handelt sich dabei um jenes Werk eines Künstlers, das er am Ende seiner Ausbildung den Vorstehern der Zunft und / oder den städtischen Amtsträgern zur Prüfung vorlegen musste, um als Meister seine Gemälde signieren, eine eigene Werkstatt führen und selbst ausbilden zu dürfen. Die Kunstgeschichte hat sich in der Vergangenheit vorzugsweise mit den Meisterwerken von Künstlern beschäftigt, darüber aber gerne deren Rolle als Handwerker vergessen, von der sie sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts endgültig befreien konnten und an die ihre Meisterstücke uns erinnern. 

Die Ausstellung betritt also Neuland und vermittelt eine Vorstellung von der Stellung des Malers als zünftigem Handwerker und den damit verbundenen Rechten und Pflichten sowie von den Belangen der städtischen Obrigkeit. Zugleich thematisiert sie auch das ambivalente Verhältnis der Maler zu ihrer Zunft, von der sie einerseits Schutz erwarten, von deren Zwängen sie sich andererseits aber als "autonome Künstler" befreien wollen. Schließlich beleuchtet die Ausstellung auch die Konflikte zwischen den verschiedenen Malerzünften und zwischen den Zünften und den Kunstakademien. 

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