Jüdischer Handel vor und mit der Stadt Augsburg während der Frühen Neuzeit
Jüdischer Handel vor und mit der Stadt Augsburg während der Frühen Neuzeit
Vortrag von Prof. Dr. Sabine Ullmann, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Ort: Pfarrheim, Kleiner Saal, Ulmer Str. 195a, 86156 Augsburg, gegenüber der ehemaligen Synagoge
Eintritt: 5,00/3,00 Euro
Kurzführung durch die Ausstellung vor dem Vortrag: 18.45–19.30 Uhr
Während der Frühen Neuzeit war die Reichsstadt Augsburg von mehreren Vorstadtdörfern umgeben, in denen sich dauerhaft jüdische Niederlassungen etablieren konnten. Die Juden in Kriegshaber, Pfersee und Steppach lebten in dieser Epoche zwar nicht mehr in der Stadt, aber durchaus von der Stadt. Obwohl die jüdischen Kaufleute wichtige Funktionen für das Augsburger Wirtschaftsleben erfüllten, war ihr Handel durch vielfältige Restriktionen beschränkt. Der Vortrag gewährt anhand der Bestände des Augsburger Stadtarchivs einen Einblick in die von politischen Wechsellagen bestimmte Erwerbspraxis und beschreibt die alltagsgeschichtlichen Dimensionen der Handelskontakte zwischen Juden und Christen.
Foto: Staatsarchiv Augsburg