Andreas B. Bensch, Udo Scheer Taucher in der Wüste: Die Nächte und Tage des Carl Graff Ein Roman von DDR-Oppositionellen über eine Reise, bei der Mauern, Grenzen und Unfreiheiten überwunden werden sollen. Musik: Andreas Schirneck. Die außergewöhnliche Geschichte beruht auf einem nachgelassenen Fragment des früh verstorbenen Rundfunkjournalisten Andreas B. Bengsch (1953 – 2017), der seine eigene Widerständigkeit in der DDR mit mehreren Haftstrafen gebüßt hat. Fertig gestellt wurde es von Udo Scheer, der in den 1970er Jahren den oppositionellen Arbeitskreis für Literatur und Lyrik Jena gegründet hat und dessen Texte in der DDR nicht veröffentlicht werden durften. In dem fesselnden Roman „Taucher in der Wüste“ erzählen Andreas B. Gensch und Udo Scheer von den unerhörten Nächsten und Tagen des Carl Graff, der ausbricht aus Rostland in der DDR. Möglichst weit weg ist sein Ziel. Als Berber, Alkoholiker und feinsinniger Beobachter lässt er sich treiben nach Rom, Monte Carlos, Paris ... Die Handlung des Romans beginnt mit emotionalen Szenen aus dem Knast; dahinter steckt wohl eine reale Erfahrung des Autors Andreas B. Bengsch. Bei seiner Reise durch Europa trifft Carl Graff auf illustre Gestalten aus dem Heute und Gestern, bis er auf der kleinen griechischen Insel Chalki seinen inneren Frieden findet. Angetrieben wird er auf seiner Reise nicht nur durch sein Fernweh, sondern auch von dem Drang, Mauern, Grenzen und Unfreiheiten hinter sich zu lassen. Hinter dieser fantastischen Reise verbirgt sich aber auch die Suche nach einem Ort, an dem die Seele wieder Wurzeln fassen kann. In gewissem Sinn also auch die Metapher für eine Zeit der Umhergetriebenen und wurzellos Gewordenen. Der Folkmusiker Andreas Schirneck begleitet die Lesung mit einem exklusiv gestalten Programm.
24. Mar 2019 - 13:00
Dittrichring 24 
Leipzig
04109
Deutschland

Aktueller Termin von "Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke""

Matinee-Lesung mit Musik: "Taucher in der Wüste: Die Nächte und Tage des Carl Graff"

24. Mar 2019 - 13:00 – 24. Mar 2019 - 14:00
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke"

Andreas B. Bensch, Udo Scheer

Taucher in der Wüste: Die Nächte und Tage des Carl Graff

Ein Roman von DDR-Oppositionellen über eine Reise, bei der Mauern, Grenzen und Unfreiheiten überwunden werden sollen. Musik: Andreas Schirneck.

Die außergewöhnliche Geschichte beruht auf einem nachgelassenen Fragment des früh verstorbenen Rundfunkjournalisten Andreas B. Bengsch (1953 – 2017), der seine eigene Widerständigkeit in der DDR mit mehreren Haftstrafen gebüßt hat. Fertig gestellt wurde es von Udo Scheer, der in den 1970er Jahren den oppositionellen Arbeitskreis für Literatur und Lyrik Jena gegründet hat und dessen Texte in der DDR nicht veröffentlicht werden durften.

In dem fesselnden Roman „Taucher in der Wüste“ erzählen Andreas B. Gensch und Udo Scheer von den unerhörten Nächsten und Tagen des Carl Graff, der ausbricht aus Rostland in der DDR. Möglichst weit weg ist sein Ziel. Als Berber, Alkoholiker und feinsinniger Beobachter lässt er sich treiben nach Rom, Monte Carlos, Paris ...

Die Handlung des Romans beginnt mit emotionalen Szenen aus dem Knast; dahinter steckt wohl eine reale Erfahrung des Autors Andreas B. Bengsch. Bei seiner Reise durch Europa trifft Carl Graff auf illustre Gestalten aus dem Heute und Gestern, bis er auf der kleinen griechischen Insel Chalki seinen inneren Frieden findet. Angetrieben wird er auf seiner Reise nicht nur durch sein Fernweh, sondern auch von dem Drang, Mauern, Grenzen und Unfreiheiten hinter sich zu lassen.

Hinter dieser fantastischen Reise verbirgt sich aber auch die Suche nach einem Ort, an dem die Seele wieder Wurzeln fassen kann. In gewissem Sinn also auch die Metapher für eine Zeit der Umhergetriebenen und wurzellos Gewordenen.

Der Folkmusiker Andreas Schirneck begleitet die Lesung mit einem exklusiv gestalten Programm.

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