Regina Masuhr wurde 1963 als Tochter eines Pianisten in Pori/Finnland geboren und erlebte dort die ersten vier Jahre ihrer Kindheit. Während der Schulzeit lebte sie in Deutschland, später in der Schweiz. Sie nahm Ballettunterricht, schrieb schon früh eigene Lyrik und erfand für sich selbst eine aus Lauten und Tönen bestehende Geheimsprache, um ihre intensiven Gefühle und Eindrücke, die das Leben mit sich bringt, zu fassen und als Ausdruck ihrer inneren Welt zu äussern. Diese ureigene Form der Wahrnehmung, Verarbeitung und Äusserung einhergehend mit einer starken Feinfühligkeit für Stimmungen, Schönheit und das Wesentliche hat sie zur japanischen Kultur geführt. 2013 begann sie ihre Ausbildung in Butoh bei Atsushi Takenouchi in Warschau. In den vergangenen neun Jahren entwickelte sie ihren persönlichen Stil von Butoh, wobei sie sich an Kazuo Ohnos orientiert, der 1956 mit Tatsumi Hijikata den Butoh als Kunstform ins Leben rief. Regina Masuhr erklärt die Kunstform wie folgt: «Bei Butoh geht es nicht um Tanzschritte, sondern um das nicht Lernbare, um die Seele, die durch Gestik und Bewegung Ausdruck findet. Butoh ist die Rückbesinnung auf das wahre Selbst. Das Erkennen dieser inneren Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit ist eine treibende Kraft für meine Arbeit als Künstlerin. Butoh sollte man nicht nur mit den Augen sehen, sondern mit dem ganzen Wesen.» Regina Masuhr ist eine vielseitige Künstlerin: Sie verbindet Performance, Malerei, Installation, Collage, Fotografie, kreiert Kostüme und schreibt Lyrik. (www.reginamasuhr.com) Für die Ausstellung im Museum kunst + wissen hat sie neue Arbeiten erstellt und bezieht sich zudem auf vier Werke von Carl Roesch (1884–1979), der sich selbst mit fernöstlichem Gedankengut auseinandergesetzt hat.
09. Oct 2022 - 11:19
Museumsgasse 11
Diessenhofen
8253
Schweiz

Aktueller Termin von "Museum Kunst + Wissen"

«Regina Masuhr – Flowing Roses»

09. Oct 2022 - 11:19 – 26. Mar 2023 - 11:10
Museum Kunst + Wissen

Regina Masuhr wurde 1963 als Tochter eines Pianisten in Pori/Finnland geboren und erlebte dort die ersten vier Jahre ihrer Kindheit. Während der Schulzeit lebte sie in Deutschland, später in der Schweiz. Sie nahm Ballettunterricht, schrieb schon früh eigene Lyrik und erfand für sich selbst eine aus Lauten und Tönen bestehende Geheimsprache, um ihre intensiven Gefühle und Eindrücke, die das Leben mit sich bringt, zu fassen und als Ausdruck ihrer inneren Welt zu äussern. Diese ureigene Form der Wahrnehmung, Verarbeitung und Äusserung einhergehend mit einer starken Feinfühligkeit für Stimmungen, Schönheit und das Wesentliche hat sie zur japanischen Kultur geführt.

2013 begann sie ihre Ausbildung in Butoh bei Atsushi Takenouchi in Warschau. In den vergangenen neun Jahren entwickelte sie ihren persönlichen Stil von Butoh, wobei sie sich an Kazuo Ohnos orientiert, der 1956 mit Tatsumi Hijikata den Butoh als Kunstform ins Leben rief. Regina Masuhr erklärt die Kunstform wie folgt: «Bei Butoh geht es nicht um Tanzschritte, sondern um das nicht Lernbare, um die Seele, die durch Gestik und Bewegung Ausdruck findet. Butoh ist die Rückbesinnung auf das wahre Selbst. Das Erkennen dieser inneren Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit ist eine treibende Kraft für meine Arbeit als Künstlerin. Butoh sollte man nicht nur mit den Augen sehen, sondern mit dem ganzen Wesen.» Regina Masuhr ist eine vielseitige Künstlerin: Sie verbindet Performance, Malerei, Installation, Collage, Fotografie, kreiert Kostüme und schreibt Lyrik. (www.reginamasuhr.com)

Für die Ausstellung im Museum kunst + wissen hat sie neue Arbeiten erstellt und bezieht sich zudem auf vier Werke von Carl Roesch (1884–1979), der sich selbst mit fernöstlichem Gedankengut auseinandergesetzt hat.

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