Russische Avantgarde im Museum Ludwig – Original und Fälschung. Fragen, Untersuchungen, Erklärungen
Immer mehr Museen öffnen sich nach langer Tabuisierung für einen transparenten Umgang mit Fälschungen, tauschen Erkenntnisse aus und entscheiden sich – falls notwendig – , Werke aus der Sammlung abzuschreiben. Mit einer Studioausstellung zur Russischen Avantgarde stellt sich das Museum Ludwig den Fragen nach Authentizität in seiner Sammlung. Die Russische Avantgarde bildet dank Peter und Irene Ludwig – neben Pop Art und Picasso – einen Sammlungsschwerpunkt des Museums: Sie umfasst 600 Arbeiten aus der Zeit von 1905 bis 1930, darunter rund 100 Gemälde.
Natalja Gontscharowa
Orangenverkäuferin, 1916
Öl auf Leinwand
131 x 97 cm
Museum Ludwig, Köln
© VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln / Russian Avantgarde Research Project