Viele Spinngruppen verteilen sich im Museum und zeigen den Besuchern gerne ihr Handwerk. Man erfährt, wie Spinnräder funktionieren und Kinder können den Umgang mit der Handspindel ausprobieren. Franz Knerr zeigt in Vorführungen im Denkenbauernhof wie das Drechseln funktioniert und im Schallerhof kann man sehen, wie Schafwolle durch Kämmen und Kardieren aufbereitet wird. Man hat früher aber nicht nur Wolle zu einem Faden gesponnen, sondern auch Flachs. Dieser wird im Freilandmuseum angebaut und fachgerecht verarbeitet, um als Leinen Verwendung zu finden. Mitarbeiter des Freilandmuseums entfachen das Feuer im Meiler, das für einige Wochen Tag und Nacht von ihnen betreut wird. Kohlenmeiler sind kunstvoll aufgeschichtete, mit Erde bedeckte Holzstöße. Zündet der Köhler das Holz an, so verkohlt es. Das, was hier so einfach klingt, ist in Wahrheit ein Vorgang, der vom Köhler viel Erfahrung und Geschick im Umgang mit Feuer und Holz erfordert. Pünktlich zur Grillsaison wird dann auch die neue Kohle fertig sein. Früher wurde der Wald Auf vielfältige Art und Weise genutzt, für die Holzgewinnung, als Bau-, Werk- und Brennstoff, für die landwirtschaftliche Nutzung, als Waldweide und für die Waldmast. Andererseits auch für die gewerbliche Nutzung, wie das Rindenschälen, die Köhlerei und das Pottaschesieden. Viele dieser Begriffe geraten heute in Vergessenheit. In dieser Themenführung  beschäftigt sich die Naturpädagogin Eva Nussbaumer mit der Holznutzung früher und vergleicht sie mit der heutigen. Dabei wird sicherlich die eine oder andere Erinnerung wach und regt zu Gesprächen an. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Es wird trotzdem um Anmeldung im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath–Perschen, Tel. Nr. 09433 2442-0 gebeten.    
28. Apr 2019 - 13:00
Neusath 200
Nabburg
92507
Deutschland

Aktueller Termin von "Freilandmuseum Oberpfalz"

Spinntreffen - Kohlenmeiler anzünden, Sonderführung "Alte Waldnutzung"

28. Apr 2019 - 13:00 – 28. Apr 2019 - 17:00
Freilandmuseum Oberpfalz

Viele Spinngruppen verteilen sich im Museum und zeigen den Besuchern gerne ihr Handwerk. Man erfährt, wie Spinnräder funktionieren und Kinder können den Umgang mit der Handspindel ausprobieren. Franz Knerr zeigt in Vorführungen im Denkenbauernhof wie das Drechseln funktioniert und im Schallerhof kann man sehen, wie Schafwolle durch Kämmen und Kardieren aufbereitet wird.

Man hat früher aber nicht nur Wolle zu einem Faden gesponnen, sondern auch Flachs. Dieser wird im Freilandmuseum angebaut und fachgerecht verarbeitet, um als Leinen Verwendung zu finden.

Mitarbeiter des Freilandmuseums entfachen das Feuer im Meiler, das für einige Wochen Tag und Nacht von ihnen betreut wird.

Kohlenmeiler sind kunstvoll aufgeschichtete, mit Erde bedeckte Holzstöße. Zündet der Köhler das Holz an, so verkohlt es. Das, was hier so einfach klingt, ist in Wahrheit ein Vorgang, der vom Köhler viel Erfahrung und Geschick im Umgang mit Feuer und Holz erfordert. Pünktlich zur Grillsaison wird dann auch die neue Kohle fertig sein.

Früher wurde der Wald Auf vielfältige Art und Weise genutzt, für die Holzgewinnung, als Bau-, Werk- und Brennstoff, für die landwirtschaftliche Nutzung, als Waldweide und für die Waldmast. Andererseits auch für die gewerbliche Nutzung, wie das Rindenschälen, die Köhlerei und das Pottaschesieden. Viele dieser Begriffe geraten heute in Vergessenheit. In dieser Themenführung  beschäftigt sich die Naturpädagogin Eva Nussbaumer mit der Holznutzung früher und vergleicht sie mit der heutigen. Dabei wird sicherlich die eine oder andere Erinnerung wach und regt zu Gesprächen an. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Es wird trotzdem um Anmeldung im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath–Perschen, Tel. Nr. 09433 2442-0 gebeten.

 

 

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