Am 2. April wird die neue Ausstellung, "Tierisch was los - Vom Schoßhund bis zum Wildtier in der Lanschaftsmalerei" in der Landschaftsgalerie eröffnet. Gezähmte und wilde Tiere gehören zum traditionellen Repertoire der Landschaftsmalerei. Als Staffage beleben sie die Ansichten und sind Träger der Stimmung. Industrialisierung und Verstädterung führen im 19. Jahrhundert zu einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel, dem auch das Verhältnis Mensch–Tier unterliegt. Nutztiere verschwinden aus dem Stadtraum. Als Kompensation werden die Beziehungen zu Haustieren stark emotionalisiert. In der Kunst wird das Tier zum Symbol der Zivilisationskritik und Träger einer Sehnsucht nach dem vermeintlich unverdorbenen Naturzustand. Ein vermenschlichender Blick macht das Tier zur Projektionsfläche bürgerlicher Familienmodelle und den „naturgegebenen“ Maximen liberaler Wirtschaft. In der Ausstellung werden die vergessenen Begleiter und treuen Freunde des Menschen in der Landschaftsmalerei neu in den Blick genommen. Öffnungszeiten: Sa/So 11-17 Uhr und auf Anfrage (Tel. 02461-63510) Kurator*innen-Führungen: jeweils 19:00 Uhr Montag 9.5.2023 Dienstag 6.6.2023 Mittwoch 12.7.2023 Donnerstag 10.8.2023 Freitag 15.9.2023 Montag 9.10.2023 Dienstag 14.11.2023 Mittwoch 6.12.2023
02. Apr 2023 - 11:00
Am Aachener Tor 16
Jülich
52428
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum Zitadelle"

Tierisch was los - Vom Schoßhund bis zum Wildtier in der Landschaftsmalerei

02. Apr 2023 - 11:00 – 02. Apr 2023 - 14:11
Museum Zitadelle

Am 2. April wird die neue Ausstellung, "Tierisch was los - Vom Schoßhund bis zum Wildtier in der Lanschaftsmalerei" in der Landschaftsgalerie eröffnet.

Gezähmte und wilde Tiere gehören zum traditionellen Repertoire der Landschaftsmalerei. Als Staffage beleben sie die Ansichten und sind Träger der Stimmung. Industrialisierung und Verstädterung führen im 19. Jahrhundert zu einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel, dem auch das Verhältnis Mensch–Tier unterliegt. Nutztiere verschwinden aus dem Stadtraum. Als Kompensation werden die Beziehungen zu Haustieren stark emotionalisiert. In der Kunst wird das Tier zum Symbol der Zivilisationskritik und Träger einer Sehnsucht nach dem vermeintlich unverdorbenen Naturzustand. Ein vermenschlichender Blick macht das Tier zur Projektionsfläche bürgerlicher Familienmodelle und den „naturgegebenen“ Maximen liberaler Wirtschaft.

In der Ausstellung werden die vergessenen Begleiter und treuen Freunde des Menschen in der Landschaftsmalerei neu in den Blick genommen.

Öffnungszeiten:

Sa/So 11-17 Uhr und auf Anfrage (Tel. 02461-63510)

Kurator*innen-Führungen: jeweils 19:00 Uhr

Montag 9.5.2023

Dienstag 6.6.2023

Mittwoch 12.7.2023

Donnerstag 10.8.2023

Freitag 15.9.2023

Montag 9.10.2023

Dienstag 14.11.2023

Mittwoch 6.12.2023

Besuchen Sie die Kulturregionen Deutschlands

Alle Regionen
Alle Regionen