Eine Fotoausstellung von Harald Hauswald mit Texten von Stefan Wolle. Herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und OSTKREUZ Agentur der Fotografen    Vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer. Ein Zeitraum, in welchem manche Erinnerungen verblassen. Die neue Sonderausstellung im Herrnhuter Heimatmuseum lädt zu einer Bilderreise in die Zeit der Teilung ein. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern. Die Ausstellung präsentiert auf 20 Tafeln über 100 bekannte und unbekannte Fotos von Harald Hauswald. Der 1954 in Radebeul geborene Fotograf gilt als bedeutender kritischer Bildchronist der Endzeit der DDR. Die Texte der Ausstellung hat der Historiker und Buchautor Stefan Wolle verfasst, der wie der Fotograf in der DDR aufgewachsen ist. Stefan Wolle (*1950) ist Wissenschaftlicher Leiter des DDR Museums Berlin und Mitarbeiter des Forschungsverbundes SED-Staat der FU Berlin. Vor dem biografischen Hintergrund der beiden »Macher« dieser Ausstellung überrascht es nicht, daß die gezeigten, realistischen Bilder wenig mit den damals eher üblichen, staatlich verordneten Idealbildern zu tun haben. Die Ausstellung betreibt trotzdem keine ausschließliche Schwarzmalerei. Und so sind auch unbekümmerte und humorvolle Szenen aus dem Alltagsleben fotografisch festgehalten. QR-Codes auf den Ausstellungstafeln führen zu kurzen Videointerviews im Internet, in denen der Fotograf darüber berichtet, wie und in welchem Kontext das jeweils zentrale Foto der Tafel entstanden ist. Ergänzt wird die Ausstellung durch einige originale Objekte und Dokumente der damaligen Zeit.
10. Feb 2019 - 00:00
Comeniusstraße 6
Herrnhut
02747
Deutschland

Aktueller Termin von "Heimatmuseum der Stadt Herrnhut"

Voll der Osten. Leben in der DDR

10. Feb 2019 - 00:00 – 12. May 2019 - 00:00
Heimatmuseum der Stadt Herrnhut

Eine Fotoausstellung von Harald Hauswald mit Texten von Stefan Wolle. Herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und OSTKREUZ Agentur der Fotografen 

 

Vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer. Ein Zeitraum, in welchem manche Erinnerungen verblassen.

Die neue Sonderausstellung im Herrnhuter Heimatmuseum lädt zu einer Bilderreise in die Zeit der Teilung ein. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern.

Die Ausstellung präsentiert auf 20 Tafeln über 100 bekannte und unbekannte Fotos von Harald Hauswald. Der 1954 in Radebeul geborene Fotograf gilt als bedeutender kritischer Bildchronist der Endzeit der DDR.

Die Texte der Ausstellung hat der Historiker und Buchautor Stefan Wolle verfasst, der wie der Fotograf in der DDR aufgewachsen ist. Stefan Wolle (*1950) ist Wissenschaftlicher Leiter des DDR Museums Berlin und Mitarbeiter des Forschungsverbundes SED-Staat der FU Berlin.

Vor dem biografischen Hintergrund der beiden »Macher« dieser Ausstellung überrascht es nicht, daß die gezeigten, realistischen Bilder wenig mit den damals eher üblichen, staatlich verordneten Idealbildern zu tun haben. Die Ausstellung betreibt trotzdem keine ausschließliche Schwarzmalerei. Und so sind auch unbekümmerte und humorvolle Szenen aus dem Alltagsleben fotografisch festgehalten.

QR-Codes auf den Ausstellungstafeln führen zu kurzen Videointerviews im Internet, in denen der Fotograf darüber berichtet, wie und in welchem Kontext das jeweils zentrale Foto der Tafel entstanden ist. Ergänzt wird die Ausstellung durch einige originale Objekte und Dokumente der damaligen Zeit.

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