Wie das Obst über den Winter kommt
Nahrung zu konservieren, war für die Menschen auf dem Land früher lebenswichtig. Obst wurde in Dörrhäusern getrocknet, wie sie einst vielerorts zu finden waren.
Feuer erhitzte die regalartigen Gestelle mit den hölzernen Horden, auf denen ganze Zwetschgen und in Scheiben geschnittenen Äpfel und Birnen lagerten. Durch die Hitze wurde den Früchten das Wasser entzogen. Am Ende des Verfahrens stand ein zuckerhaltiges und vitaminreiches, vor allem aber haltbares, Lebensmittel.
Wie das Trocknen von Obst früher genau vonstatten ging, können die Besucher des Fränkischen Freilandmuseums Fladungen am Dörrhäuschen aus Rothausen beobachten.