Interventionsausstellung "Friedrich Theodor Frerichs. Ein Berliner Internist"
Eine Ausstellung des Berliner Medizinhistorischen Museums und der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V.
Das kollektive Gedächtnis der Charité-Geschichte bewahrt bis heute die Erinnerung an zahlreiche Ärztinnen und Ärzte. Durch biografische Werke, wissenschaftliche Konferenzen oder, ganz konkret, durch Bildnisse und Skulpturen auf dem historischen Campus des Universitätsklinikums wird ihrer gedacht. Unter den Geehrten finden sich Chirurgen wie Ernst von Bergmann und Ferdinand Sauerbruch oder Internisten wie Ernst von Leyden und Rahel Hirsch. Doch, wer war Friedrich Theodor Frerichs?
Der Internist Friedrich Theodor Frerichs galt zu Lebzeiten als der Nestor der Inneren Medizin in Deutschland. Studenten und Ärzte aus dem In- und Ausland folgten gebannt seinen Vorlesungen im Hörsaal der Medizinischen Klinik der Charité, um bei dem „Vater“ der modernen Leberheilkunde, dem Pionier der Nierenheilkunde neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Ausstellung zeichnet die Biografie eines heute weitgehend vergessenen Wissenschaftlers und Universitätslehrers nach. Sie verfolgt die Karriere eines beispiellosen Aufstiegs und seines abrupten Stillstands in Berlin und spürt der Frage nach, welche Ereignisse und Brüche in einem wissenschaftlichen und öffentlichen Leben maßgebend für eine spätere Erinnerungskultur sein können.
Zum Flyer gehts hier.
Laufzeit: 07. Juni 2019 – 20. Oktober 2019