Januar 1945: Hunderttausende ostpreußische Zivilisten sind auf der überstürzten Flucht vor der Roten Armee. Gleichzeitig löst die SS die Außenlager des KZ Stutthof auf und sammelt etwa 13.000 Häftlinge in Königsberg. Am 26. Januar werden bei starkem Frost bis zu 7.500 zumeist jüdische Frauen aus Polen und Ungarn an die Ostseeküste bei Palmnicken getrieben und Tausende in der Nacht des 31. Januar am Strand erschossen. Den Todesmarsch und das anschließende Massaker überleben nur 30 Personen – eine von ihnen ist Maria Blitz (1918 – 2016) aus Krakau. 55 Jahre später schreibt sie ihre Erinnerungen über Verfolgung und Gefangenschaft zwischen 1939 und 1945 sowie ihr Leben nach dem Krieg unter dem Titel My Holocaust in ihrer neuen Heimat USA nieder. Anlässlich des 75. Jahrestages würdigt die Veranstaltung die Opfer der größten Massenerschießung auf deutschem Boden. PROGRAMM Begrüßung Dr. Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum Einführung Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas Lesung Johanna Wokalek Um Anmeldung bis zum 14. Januar 2020 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de oder Tel. 030-26 39 43-0 wird gebeten. Eintritt frei! Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Großer Saal Oranienburger Straße 28 – 30, 10117 Berlin
16. Jan 2020 - 18:00
Oranienburger Straße 28-30
Berlin
10117
Deutschland

Aktueller Termin von "Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum"

»Endzeit in Ostpreußen« – Lesung mit Johanna Wokalek

16. Jan 2020 - 18:00 – 16. Jan 2020 - 20:00
Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum

Januar 1945: Hunderttausende ostpreußische Zivilisten sind auf der überstürzten
Flucht vor der Roten Armee. Gleichzeitig löst die SS die Außenlager des KZ Stutthof
auf und sammelt etwa 13.000 Häftlinge in Königsberg. Am 26. Januar werden bei
starkem Frost bis zu 7.500 zumeist jüdische Frauen aus Polen und Ungarn an die
Ostseeküste bei Palmnicken getrieben und Tausende in der Nacht des 31. Januar
am Strand erschossen. Den Todesmarsch und das anschließende Massaker
überleben nur 30 Personen – eine von ihnen ist Maria Blitz (1918 – 2016) aus
Krakau. 55 Jahre später schreibt sie ihre Erinnerungen über Verfolgung und
Gefangenschaft zwischen 1939 und 1945 sowie ihr Leben nach dem Krieg unter
dem Titel My Holocaust in ihrer neuen Heimat USA nieder.
Anlässlich des 75. Jahrestages würdigt die Veranstaltung die Opfer der größten
Massenerschießung auf deutschem Boden.

PROGRAMM

Begrüßung
Dr. Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum

Einführung
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Lesung
Johanna Wokalek

Um Anmeldung bis zum 14. Januar 2020 unter
veranstaltungen@stiftung-denkmal.de oder Tel. 030-26 39 43-0 wird gebeten.
Eintritt frei!

Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Großer Saal
Oranienburger Straße 28 – 30, 10117 Berlin

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