Eine Welt, in der alles mit allem verbunden ist, können wir als globalisierte Welt bezeichnen. In ihr begegnen wir über den urbanen Kontext hinaus auch auf territorialer Ebene dem Thema der Grenzziehung und damit einhergehend dem Thema der Migration. In der großen Videoinstallation sowie den sie begleitenden Zeichnungen der Serie Don’t Cross the Bridge before You Get to the River wird dies in Form einer vom Künstler initiierten menschlichen Brücke deutlich, die zugleich als eine Meta-pher für (Kolonial)Politik gelesen werden kann. Erneut zeigt sich auch hier eine Idee des Spielerischen, die entgegen westlich-kapitalistisch geprägtem Denken das Überwinden von Grenzen an die spielerischen, kooperativen Handlungen der Per-former bindet. Die Ausstellung bringt Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen zusam-men und ist in enger Zusammenarbeit mit den Leihgeber*innen entstanden. Sie zeigt Francis Alÿs als einen genialen Schöpfer von metaphorischen Bildern, die uns zu komplexen Interpretationen und veränderten Blicken auf unsere Welt füh-ren. Auch in architektonischer Hinsicht bildet die barocke Architektur des Wasser-schlosses des Museum Morsbroichs ein inhaltliches Pendant zu den performativen Wanderungen des Künstlers.
22. Sep 2019 - 00:00
Gustav-Heinemann-Str 80
Leverkusen
51377
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum Morsbroich, Leverkusen"

Francis Alÿs. The Private View – Werke aus deutschen Sammlungen

22. Sep 2019 - 00:00 – 05. Jan 2020 - 00:00
Museum Morsbroich, Leverkusen

Eine Welt, in der alles mit allem verbunden ist, können wir als globalisierte Welt bezeichnen. In ihr begegnen wir über den urbanen Kontext hinaus auch auf territorialer Ebene dem Thema der Grenzziehung und damit einhergehend dem Thema der Migration. In der großen Videoinstallation sowie den sie begleitenden Zeichnungen der Serie Don’t Cross the Bridge before You Get to the River wird dies in Form einer vom Künstler initiierten menschlichen Brücke deutlich, die zugleich als eine Meta-pher für (Kolonial)Politik gelesen werden kann. Erneut zeigt sich auch hier eine Idee des Spielerischen, die entgegen westlich-kapitalistisch geprägtem Denken das Überwinden von Grenzen an die spielerischen, kooperativen Handlungen der Per-former bindet.
Die Ausstellung bringt Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen zusam-men und ist in enger Zusammenarbeit mit den Leihgeber*innen entstanden. Sie zeigt Francis Alÿs als einen genialen Schöpfer von metaphorischen Bildern, die uns zu komplexen Interpretationen und veränderten Blicken auf unsere Welt füh-ren. Auch in architektonischer Hinsicht bildet die barocke Architektur des Wasser-schlosses des Museum Morsbroichs ein inhaltliches Pendant zu den performativen Wanderungen des Künstlers.

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