Zum 100. Geburtstag der Donaueschinger Musiktage wurde dem Klangkünstler Hanno Leichtmann die Möglichkeit geboten, das digitalisierte Gesamtarchiv des SWR als Quelle seiner Arbeit zu nutzen. Wie auch bei seinen früheren Klanginstallationen und Hörstücken destilliert er sein Klangmaterial ausschließlich aus einem thematisch festgelegten (Klang-) Archiv, hier: Konzertmitschnitte, Studioaufnahmen, Vorträge und Diskussionen aus 100 Jahren Donaueschinger Neuer Musik-Geschichte. Diese subjektiv ausgewählten Klänge schickt Leichtmann durch seinen einzigartigen Modular-Maschinenpark aus spannungsgesteuerten (Micro-) Loopern, nimmt diese neuen Klänge auf und montiert diese anschließend im Studio zum aktuellen Hörspiel. Dabei konzentriert sich Leichtmann größtenteils auf den ursprünglichen, puren Klang des Archivs: Leichtmann verwendet vorrangig die klassischen Parameter der frühen elektronischen (Tonband-) Musik - beispielsweise Amplitude, Tonhöhe und Geschwindigkeit, Laufrichtung, Aneinanderreihung und Schnitt und vor allem: die Wiederholung. Aber auch Repitching, resynthezing und einen Outboard Effektgerätepark an analogen Oldschool Effektketten. Aus dem 100 jährigen Archiv entsteht so eine neue Arbeit zum 100. Geburtstag des ältesten und wichtigsten Neue Musik Festivals.
14. Oct 2021 - 10:52
Museumsweg 1
Donaueschingen
78166
Deutschland

Aktueller Termin von "Museum Art.Plus"

Hanno Leichtmann - Seculum Klanginstallation (im 2-RAUM des Museum Art.Plus)

14. Oct 2021 - 10:52 – 14. Nov 2021 - 10:52
Museum Art.Plus

Zum 100. Geburtstag der Donaueschinger Musiktage wurde dem Klangkünstler Hanno Leichtmann die Möglichkeit geboten, das digitalisierte Gesamtarchiv des SWR als Quelle seiner Arbeit zu nutzen.

Wie auch bei seinen früheren Klanginstallationen und Hörstücken destilliert er sein Klangmaterial ausschließlich aus einem thematisch festgelegten (Klang-) Archiv, hier: Konzertmitschnitte, Studioaufnahmen, Vorträge und Diskussionen aus 100 Jahren Donaueschinger Neuer Musik-Geschichte. Diese subjektiv ausgewählten Klänge schickt Leichtmann durch seinen einzigartigen Modular-Maschinenpark aus spannungsgesteuerten (Micro-) Loopern, nimmt diese neuen Klänge auf und montiert diese anschließend im Studio zum aktuellen Hörspiel. Dabei konzentriert sich Leichtmann größtenteils auf den ursprünglichen, puren Klang des Archivs: Leichtmann verwendet vorrangig die klassischen Parameter der frühen elektronischen (Tonband-) Musik - beispielsweise Amplitude, Tonhöhe und Geschwindigkeit, Laufrichtung, Aneinanderreihung und Schnitt und vor allem: die Wiederholung. Aber auch Repitching, resynthezing und einen Outboard Effektgerätepark an analogen Oldschool Effektketten.

Aus dem 100 jährigen Archiv entsteht so eine neue Arbeit zum 100. Geburtstag des ältesten und wichtigsten Neue Musik Festivals.

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