»Wo steht es denn geschrieben, dass der Mensch ewig in ›Ziegelkisten‹ zu wohnen hat?« Mit diesen Worten hinterfragt Wenzel Hablik 1920 die traditionellen Wohnformen seiner Zeit. Im Sinn hatte er eine völlig neuartige Baukunst. Der Kristall wird mit seinem facettierten, prismatischen Erscheinungsbild zur wichtigsten Inspiration. Als Student zeichnet er 1903 erste Kristallbauten. Anregungen der phantastischen Literatur aufnehmend, folgen Entwürfe für Luftgebäude und Fliegende Siedlungen. Dem Werkbereich der utopischen Architektur widmet das Wenzel-Hablik-Museum eine Jubiläumsausstellung, die die Utopien des Visionärs Hablik erlebbar macht und zeitweilige Weggefährten in den Blick nimmt.   Geistesverwandte auf dem Feld findet Hablik 1919, als er Mitglied der Briefgemeinschaft Gläserne Kette wird. Der Architekt Bruno Taut hatte seine Künstlerkollegen mit dem Appell »Seien wir mit Bewusstsein ›imaginäre Architekten‹« zu einem Austausch über utopische Architekturideen aufgerufen.   Gezeigt werden neben Zeichnungen und Gemälden von Wenzel Hablik, Briefe und Entwürfe der Mitglieder der Gläserne Kette sowie das Mappenwerk Alpine Architektur von Bruno Taut. Das Bestehen der Gläsernen Kette jährt sich dieses Jahr zum hundertsten Male. Die Wenzel-Hablik-Stiftung feiert ihr 35-jähriges Bestehen und das Wenzel-Hablik-Museum wird 25 Jahre alt.
16. Feb 2020 - 00:00
Reichenstraße 21
Itzehoe
25524
Deutschland

Aktueller Termin von "Wenzel-Hablik-Museum"

Sonderausstellung "Glashäuser, Luftgebäude und Sternengrüsse. Utopien des Bauens - Wenzel Hablik und der Briefzirkel »Gläserne Kette«

16. Feb 2020 - 00:00 – 16. Aug 2020 - 00:00
Wenzel-Hablik-Museum

»Wo steht es denn geschrieben, dass der Mensch ewig in ›Ziegelkisten‹ zu wohnen hat?« Mit diesen Worten hinterfragt Wenzel Hablik 1920 die traditionellen Wohnformen seiner Zeit. Im Sinn hatte er eine völlig neuartige Baukunst. Der Kristall wird mit seinem facettierten, prismatischen Erscheinungsbild zur wichtigsten Inspiration. Als Student zeichnet er 1903 erste Kristallbauten. Anregungen der phantastischen Literatur aufnehmend, folgen Entwürfe für Luftgebäude und Fliegende Siedlungen. Dem Werkbereich der utopischen Architektur widmet das Wenzel-Hablik-Museum eine Jubiläumsausstellung, die die Utopien des Visionärs Hablik erlebbar macht und zeitweilige Weggefährten in den Blick nimmt.

 

Geistesverwandte auf dem Feld findet Hablik 1919, als er Mitglied der Briefgemeinschaft Gläserne Kette wird. Der Architekt Bruno Taut hatte seine Künstlerkollegen mit dem Appell »Seien wir mit Bewusstsein ›imaginäre Architekten‹« zu einem Austausch über utopische Architekturideen aufgerufen.

 

Gezeigt werden neben Zeichnungen und Gemälden von Wenzel Hablik, Briefe und Entwürfe der Mitglieder der Gläserne Kette sowie das Mappenwerk Alpine Architektur von Bruno Taut. Das Bestehen der Gläsernen Kette jährt sich dieses Jahr zum hundertsten Male. Die Wenzel-Hablik-Stiftung feiert ihr 35-jähriges Bestehen und das Wenzel-Hablik-Museum wird 25 Jahre alt.

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