Vortrag am 16. Januar 2020, 18 Uhr Stadtmuseum Rastatt, Franz Mors   Mit der Attraktivität der Kur- und Bäderstadt Baden-Baden als Reiseziel konnte Rastatt nie mithalten. Allenfalls in der Zeit, als hier 1797-1799 der Friedenskongress tagte und unser beschauliches Provinzstädtchen zu einem „kleinen Paris“ machte. Damals gehörte es zum guten Ton, für einige Tage in Rastatt zu verweilen. Im Kutschenzeitalter war die Stadt eine Zwischenstation, wo die Pferde gewechselt wurden. Später begab man sich nach Rastatt, um Bekannte zu besuchen, wie etwa Ludwig Uhland „Papa“ Franz Karl Grieshaber, den Professor am Gymnasium. Andere hatten geschäftlich und beruflich in Rastatt zu tun oder befanden sich auf der Durchreise. Der Schauspieler Willy Birgel kam 1955 in unsere Stadt, um hier mit dem jungen Dietmar Schönherr Szenen für den Historienfilm „Rosenmontag“ zu drehen. Und es gab auch Menschen, die nach Rastatt mussten, um eine Gefängnisstrafe anzutreten, wie der Pfarrer und Schriftsteller Heinrich Hansjakob. Es lässt sich eine Reihe von bekannten Namen aufspüren, die hier waren. So der spätere US-Präsident Thomas Jefferson, der Naturforscher Alexander von Humboldt oder die Schriftsteller Ciacomo Casanova, Johann Peter Hebel oder Friedrich Hölderlin. Manchen waren hier gewonnene Eindrücke wert, aufgeschrieben oder brieflich mitgeteilt zu werden. Mitunter fanden solche Erlebnisse auch Eingang in gedruckte Werke. Diesen Erinnerungen widmet sich der Vortrag „Was Besuchern von Rastatt im Gedächtnis blieb.“ Im Rahmen der Ausstellung „Landpartien Nordschwarzwald“ findet der Vortrag am Donnerstag, den 16. Januar 2020, um 18 Uhr, im Stadtmuseum statt. Referent ist Franz Mors. Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig. Auskunft unter Tel.: 07222 / 972 – 8401 oder www.landpartien-nordschwarzwald.de
16. Jan 2020 - 00:00
Herrenstr 11
Rastatt
76437
Deutschland

Aktueller Termin von "Stadtmuseum Rastatt"

Was Besuchern von Rastatt im Gedächtnis blieb.

16. Jan 2020 - 00:00 – 16. Jan 2020 - 00:00
Stadtmuseum Rastatt

Vortrag am 16. Januar 2020, 18 Uhr Stadtmuseum Rastatt, Franz Mors

 

Mit der Attraktivität der Kur- und Bäderstadt Baden-Baden als Reiseziel konnte Rastatt nie mithalten. Allenfalls in der Zeit, als hier 1797-1799 der Friedenskongress tagte und unser beschauliches Provinzstädtchen zu einem „kleinen Paris“ machte. Damals gehörte es zum guten Ton, für einige Tage in Rastatt zu verweilen. Im Kutschenzeitalter war die Stadt eine Zwischenstation, wo die Pferde gewechselt wurden. Später begab man sich nach Rastatt, um Bekannte zu besuchen, wie etwa Ludwig Uhland „Papa“ Franz Karl Grieshaber, den Professor am Gymnasium. Andere hatten geschäftlich und beruflich in Rastatt zu tun oder befanden sich auf der Durchreise. Der Schauspieler Willy Birgel kam 1955 in unsere Stadt, um hier mit dem jungen Dietmar Schönherr Szenen für den Historienfilm „Rosenmontag“ zu drehen. Und es gab auch Menschen, die nach Rastatt mussten, um eine Gefängnisstrafe anzutreten, wie der Pfarrer und Schriftsteller Heinrich Hansjakob.

Es lässt sich eine Reihe von bekannten Namen aufspüren, die hier waren. So der spätere US-Präsident Thomas Jefferson, der Naturforscher Alexander von Humboldt oder die Schriftsteller Ciacomo Casanova, Johann Peter Hebel oder Friedrich Hölderlin.

Manchen waren hier gewonnene Eindrücke wert, aufgeschrieben oder brieflich mitgeteilt zu werden. Mitunter fanden solche Erlebnisse auch Eingang in gedruckte Werke. Diesen Erinnerungen widmet sich der Vortrag „Was Besuchern von Rastatt im Gedächtnis blieb.“

Im Rahmen der Ausstellung „Landpartien Nordschwarzwald“ findet der Vortrag am Donnerstag, den 16. Januar 2020, um 18 Uhr, im Stadtmuseum statt. Referent ist Franz Mors.

Der Vortrag ist kostenlos, eine Anmeldung nicht nötig.

Auskunft unter Tel.: 07222 / 972 – 8401 oder www.landpartien-nordschwarzwald.de

Besuchen Sie die Kulturregionen Deutschlands

Alle Regionen
Alle Regionen