Diese Museen in Dresden sollte man gesehen haben

Die Museen in Dresden geben einzigartige Einblicke in ganz verschiedene Themenwelten. Hier können Besucher sowohl berühmte Gemälde der Alten Meister anschauen als auch ganz zeitgenössischen Fragen im Verkehrs- oder Hygienemuseum nachgehen. Viele Museen lassen sich gut mit öffentlichen Verkehrsmittel oder zu Fuß erreichen oder mit einer Stadtrundfahrt durch Dresden verbinden.

Welche Museen immer einen Besuch wert sind? Die folgende Liste zeigt die beliebtesten Dresdner Museen auf einen Blick.

Gemäldegalerie der Alten Meister besichtigen

Eines der bedeutendsten Museen der Welt ist die Gemäldegalerie. Hier werden die eindrucksvollen Kunstwerke der Alten Meister vom Porträt bis hin zum Altarbild in hohen Räumen ausgestellt. Wer möchte nicht das „Schokoladenmädchen“ von Jean-Étienne Liotard oder die „Schlummernde Venus“ von Giorgione und Tizian vor Ort bewundern? Auch die „Sixtinische Madonna“ von Raffael zählt zu den Kunstwerken der Galerie.

In der Gemäldegalerie schlagen die Herzen von Kunstbegeisterten höher. So viele Kunstwerke, die man aus Büchern oder von Kunstdrucken bereits kennt, lassen sich hier aus nächster Nähe betrachten. Die Sammlung umfasst über 300 Gemälde aus dem 15. Bis 18. Jahrhundert.

Die Schatzkammer Dresdens bestaunen: das Grünes Gewölbe

Das Grüne Gewölbe in Dresden ist die Schatzkammer der Stadt und so umfangreich, dass sie in zwei Teile aufgeteilt wurde. Nicht selten erkundigen sich Touristen danach, ob das Historische Grüne Gewölbe oder das Neue Grüne Gewölbe eher einen Besuch wert sind. Am besten besucht man beide Ausstellungen und staunt über die prunkvollen Schätze aus Gold, Kristallen und Diamanten.

Der sächsische Kurfürst August der Starke ließ seine Schatzkammer zwischen 1723 bis 1730 anlegen. Heute können Besucher das Historische Grüne Gewölbe besichtigen und erwerben mit der Eintrittskarte das Ticket zu einer Zeitreise in die Barockzeit. Zu besichtigen gibt es zum Beispiel das Bernsteinkabinett, das Elfenbeinzimmer oder den Pretiosensaal.

Wer ausgewählte Schätze bewundern möchte, sollte das Neue Grüne Gewölbe besuchen. Hier befinden sich zum Beispiel der Kirschkern, in den 185 Köpfen eingeschnitzt sein sollen (die letzte Zählung ergab immerhin 113 Gesichter), und der größte, grüne Diamant weltweit.

Eine Tour durchs Stadtmuseum planen

Was darf bei einem Ausflug in eine neue Stadt auf keinen Fall fehlen? Ein Ausflug ins Stadtmuseum. Auch in Dresden lohnt sich der Besuch der verschiedenen Ausstellungsräume, in denen man unter anderem die Dauerausstellung „800 Jahre Dresden“ erkunden kann. Das Stadtmuseum gilt als das größte und wichtigste der städtischen Museen in Dresden.

Wer die verschiedenen Aspekte der Dresdner Stadtgeschichte näher unter die Lupe nehmen will, bekommt hier einen umfassenden Einblick. Auf vier Sälen werden mehr als 1000 Exponate ausgestellt und durch museumspädagogische Angebote ausgeschmückt. Eines der Highlights ist ein 2 x 1,50 Meter großes Reliefmodell des Dresdner Elbtals.

Faszination Physik: den Mathematisch-Physikalischen Salon erleben

August der Starke liebte es nicht nur, besonders schöne Dinge zu sammeln (anzusehen im Grünen Gewölbe), sondern er war von Technik fasziniert. Im Mathematisch-Physikalischen Salon können Besucher die Exponate seiner Sammelleidenschaft in Augenschein nehmen und einen Eindruck von den technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit bekommen.

300 Jahre alte Teleskope, Taschenuhren und Himmelsmodelle werden hier unter anderem ausgestellt. Empfehlenswert ist die Teilnahme an einer Führung, bei der einzelne Objekte auch vorgeführt werden.

Deutsches Hygiene-Museum: beliebte Ausstellungen anschauen

Das Hygienemuseum wurde 1912 gegründet und ist ein echtes Unikat. Der Fokus liegt auf dem Abenteuer Mensch, das in der Dauerausstellung und in aufwändig inszenierten Sonderausstellungen erfahrbar gemacht wird. Es gibt viele klassische Exponate und auch interaktive Installationen zu erleben.

Die Ausstellung des deutschen Hygiene-Museums zeigt unter anderem wertvolle Wachsmoulagen und anatomische Modelle und Präparate. Viele internationale Besucher reisen nach Dresden, um die einzigartigen Ausstellungsstücke ansehen zu können.

Im Verkehrsmuseum unterwegs sein

Direkt am Neumarkt ist das Verkehrsmuseum gelegen, das zu einer außergewöhnlichen Entdeckertour einlädt. Auf verschiedenen Etagen kann man historische Autos und andere Verkehrsmittel besichtigen und sich zu den Exponenten Geschichten anhören. Das Museum ist sehr lebendig und kurzweilig.

Viele interaktive Stationen machen die Ausstellung begreifbar und zeigen die soziale und kulturelle Bedeutung verschiedener Verkehrsmittel in Deutschland. Kinder zwischen 3 und 6 Jahren können sich im Verkehrsgarten austoben und spielerisch Verkehrsregeln lernen.


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