Hl. Johannes der Täufer – Prediger, Prophet, Märtyrer Als Sohn von Zacharias und Elisabeth – der Cousine von Maria – wird Johannes um 5 v. Christus geboren. Ähnlich wie bei Maria erscheint dem Priester Zacharias ein Engel, der ihm die Geburt eines Sohnes verkündete. Über seine Kindheit und Jugend ist nichts bekannt, erst um 28 n. Christus tritt der hl. Johannes als Bußprediger in Galiläa und Judäa auf. Seine Historizität ist durch den jüdischen Geschichtsschreiber Flavius Josephus verbürgt. Johannes der Täufer führte ein betont asketisches Leben, predigte und taufte am Jordan – auch Jesus ließ sich von ihm taufen. In seinen Predigten rief er zur Buße und Umkehr auf und verwies auf das Kommen des Gottesreiches und eines „Stärkeren“ zum endzeitlichen Gericht. Damit gilt er im Christentum als Wegbereiter der unmittelbar bevorstehenden Ankunft des Messias. Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer findet früh Eingang in die christliche Kunst. Auch die Darstellung des Johannes als Asket im Fellgewand und zotteligem Haar ist weit verbreitet. Erst ab dem 15. Jh. wird sein Martyrium und vor allem das Gastmahl des Herodes mit dem Tanz der Salome vermehrt dargestellt. Der hl. Johannes als Prediger, Prophet, Märtyrer – bis heute fasziniert das Leben und Wirken des hl. Johannes, nicht zuletzt durch sein Martyrium und den Tanz der Salome, die bis heute Stoff für Theater, Ballett und Opern bieten. Am Mittwoch, den 01. Juni 2022 findet um 19.30 Uhr im Domschatz- und Diözesanmuseum eine Führung mit ausgewählten Kunstgegenständen aus dem Bestand des Museums zum Leben und Wirken des hl. Johannes des Täufers statt.
01. Jun 2022 - 19:30
Residenzplatz 7
Eichstätt
85072
Deutschland

Aktueller Termin von "Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt"

Abendführung - Hl Johannes der Täufer

01. Jun 2022 - 19:30 – 01. Jun 2022 - 20:30
Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt

Hl. Johannes der Täufer – Prediger, Prophet, Märtyrer

Als Sohn von Zacharias und Elisabeth – der Cousine von Maria – wird Johannes um 5 v. Christus geboren. Ähnlich wie bei Maria erscheint dem Priester Zacharias ein Engel, der ihm die Geburt eines Sohnes verkündete. Über seine Kindheit und Jugend ist nichts bekannt, erst um 28 n. Christus tritt der hl. Johannes als Bußprediger in Galiläa und Judäa auf.

Seine Historizität ist durch den jüdischen Geschichtsschreiber Flavius Josephus verbürgt. Johannes der Täufer führte ein betont asketisches Leben, predigte und taufte am Jordan – auch Jesus ließ sich von ihm taufen. In seinen Predigten rief er zur Buße und Umkehr auf und verwies auf das Kommen des Gottesreiches und eines „Stärkeren“ zum endzeitlichen Gericht. Damit gilt er im Christentum als Wegbereiter der unmittelbar bevorstehenden Ankunft des Messias.

Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer findet früh Eingang in die christliche Kunst. Auch die Darstellung des Johannes als Asket im Fellgewand und zotteligem Haar ist weit verbreitet. Erst ab dem 15. Jh. wird sein Martyrium und vor allem das Gastmahl des Herodes mit dem Tanz der Salome vermehrt dargestellt. Der hl. Johannes als Prediger, Prophet, Märtyrer – bis heute fasziniert das Leben und Wirken des hl. Johannes, nicht zuletzt durch sein Martyrium und den Tanz der Salome, die bis heute Stoff für Theater, Ballett und Opern bieten.

Am Mittwoch, den 01. Juni 2022 findet um 19.30 Uhr im Domschatz- und Diözesanmuseum eine Führung mit ausgewählten Kunstgegenständen aus dem Bestand des Museums zum Leben und Wirken des hl. Johannes des Täufers statt.

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