Das Ausstellungsprojekt würdigt das konsequente Schaffen eines Künstlers, dessen herausragendes und vorausweisendes Werk eine ästhetische Grundlagenforschung an die Kunst der Moderne knüpft. Die Berliner Produzentengalerie Großgörschen 35, die Essener Folkwangschule für Gestaltung oder die Künstlergruppe B 1 im Ruhrgebiet markieren Stationen eines unbeugsamen Künstlerlebens, das vom Kunstbetrieb überwiegend unabhängig blieb. Zwischen einem expressiv-informellen Bildvokabular und einer minimalistisch-konkreten Formensprache bewegen sich die Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier Rudolf Knubels. Seine Schwarz-Weiß-Fotografien sind der visuellen Perzeption von Architektur und Natur in verschiedenen Kulturräumen auf der Spur. Maß, Variation und Relation sind dabei wesentliche Prinzipien einer ästhetischen Grundlagenforschung, die nie losgelöst von ihrem historischen, kulturellen oder politischen Kontext betrachtet werden. Während im Kunstmuseum Ahlen Malerei und Arbeiten auf Papier im Mittelpunkt stehen, präsentieren die Flottmann-Hallen in Herne parallel dazu hauptsächlich skulpturale Werke. Das LVR-LandesMuseum Bonn schließlich widmet sich in einem dritten Teil vor allem den fotografischen Reihen Knubels, die auf Reisen entstanden sind. Es erscheint ein Katalog im Verlag Kettler mit Textbeiträgen von Dr. Uwe Rüth, ehemals Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl, Dr. Gabriele Uelsberg, Direktorin LVR-LandesMuseum Bonn, Prof. Friedrich Schmuck, Honorarprofessor an der Gesamthochschule Universität Essen, Fachbereich Gestaltung-Kunsterziehung und Susanne Buckesfeld, stellv. künstlerische Leiterin Kunstmuseum Ahlen. Abb.: Rudolf Knubel: Exerzitien, 2012, Pastell, 56-teilige Reihe, je 90 x 90 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Foto: Peter Stohrer
19. Nov 2016 - 00:00
Museumsplatz 1
Ahlen
59227
Deutschland

Aktueller Termin von "Kunstmuseum Ahlen"

Rudolf Knubel: Mit den Augen denken. Retrospektive. Werke 1962-2012: Malerei, Skulptur, Arbeiten auf Papier

19. Nov 2016 - 00:00 – 22. Jan 2017 - 00:00
Kunstmuseum Ahlen

Das Ausstellungsprojekt würdigt das konsequente Schaffen eines Künstlers, dessen herausragendes und vorausweisendes Werk eine ästhetische Grundlagenforschung an die Kunst der Moderne knüpft.
Die Berliner Produzentengalerie Großgörschen 35, die Essener Folkwangschule für Gestaltung oder die Künstlergruppe B 1 im Ruhrgebiet markieren Stationen eines unbeugsamen Künstlerlebens, das vom Kunstbetrieb überwiegend unabhängig blieb. Zwischen einem expressiv-informellen Bildvokabular und einer minimalistisch-konkreten Formensprache bewegen sich die Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier Rudolf Knubels. Seine Schwarz-Weiß-Fotografien sind der visuellen Perzeption von Architektur und Natur in verschiedenen Kulturräumen auf der Spur. Maß, Variation und Relation sind dabei wesentliche Prinzipien einer ästhetischen Grundlagenforschung, die nie losgelöst von ihrem historischen, kulturellen oder politischen Kontext betrachtet werden.

Während im Kunstmuseum Ahlen Malerei und Arbeiten auf Papier im Mittelpunkt stehen, präsentieren die Flottmann-Hallen in Herne parallel dazu hauptsächlich skulpturale Werke. Das LVR-LandesMuseum Bonn schließlich widmet sich in einem dritten Teil vor allem den fotografischen Reihen Knubels, die auf Reisen entstanden sind.

Es erscheint ein Katalog im Verlag Kettler mit Textbeiträgen von Dr. Uwe Rüth, ehemals Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl, Dr. Gabriele Uelsberg, Direktorin LVR-LandesMuseum Bonn, Prof. Friedrich Schmuck, Honorarprofessor an der Gesamthochschule Universität Essen, Fachbereich Gestaltung-Kunsterziehung und Susanne Buckesfeld, stellv. künstlerische Leiterin Kunstmuseum Ahlen.

Abb.: Rudolf Knubel: Exerzitien, 2012, Pastell, 56-teilige Reihe, je 90 x 90 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Foto: Peter Stohrer

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