Am 19. Januar 2020 eröffnet die Ausstellung „Terror in der Provinz Brandenburg. Frühe Konzentrationslager 1933/34“ im Niederlausitz-Museum. Die Wanderausstellung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten erinnert an die frühen Konzentrationslager der damaligen Provinz Brandenburg – viele von diesen oft nur kurzzeitigen Folterstätten sind heute in Vergessenheit geraten. Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 begann auch die Verschleppung und Inhaftierung politischer Gegner. Bereits am 21. März 1933 richtete die SA in Oranienburg das erste KZ Preußens ein; in den Monaten danach kamen weitere sieben Lager hinzu. Bis Oktober 1933 löste die NS-Regierung die meisten der spontan eingerichteten Folterstätten und kleineren Lager zu Gunsten von größeren Konzentrationslagern wie Oranienburg und Brandenburg auf. Die Ausstellung thematisiert wichtige Ereignisse aus den Jahren 1933 und 1934 und zeigt ihre Auswirkungen in der Provinz Brandenburg mit Blick auf die wichtigsten politischen Akteure. Ein zweiter Teil widmet sich beispielhaft einzelnen frühen Konzentrationslagern der Provinz – hier bilden Biografien von Inhaftierten den Mittelpunkt.
19. Jan 2020 - 00:00
Nonnengasse 1
Luckau
15926
Deutschland

Aktueller Termin von "Niederlausitz-Museum Luckau"

Terror in der Provinz Brandenburg - Frühe Konzentrationslager 1933/34

19. Jan 2020 - 00:00 – 29. Mar 2020 - 00:00
Niederlausitz-Museum Luckau

Am 19. Januar 2020 eröffnet die Ausstellung „Terror in der Provinz Brandenburg. Frühe Konzentrationslager 1933/34“ im Niederlausitz-Museum. Die Wanderausstellung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten erinnert an die frühen Konzentrationslager der damaligen Provinz Brandenburg – viele von diesen oft nur kurzzeitigen Folterstätten sind heute in Vergessenheit geraten.

Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 begann auch die Verschleppung und Inhaftierung politischer Gegner. Bereits am 21. März 1933 richtete die SA in Oranienburg das erste KZ Preußens ein; in den Monaten danach kamen weitere sieben Lager hinzu. Bis Oktober 1933 löste die NS-Regierung die meisten der spontan eingerichteten Folterstätten und kleineren Lager zu Gunsten von größeren Konzentrationslagern wie Oranienburg und Brandenburg auf.

Die Ausstellung thematisiert wichtige Ereignisse aus den Jahren 1933 und 1934 und zeigt ihre Auswirkungen in der Provinz Brandenburg mit Blick auf die wichtigsten politischen Akteure. Ein zweiter Teil widmet sich beispielhaft einzelnen frühen Konzentrationslagern der Provinz – hier bilden Biografien von Inhaftierten den Mittelpunkt.

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