Goethes Gartenhaus

Park an der Ilm, 99423 Weimar, Deutschland

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Klassik Stiftung Weimar

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Straße
Park an der Ilm
PLZ/Ort
99423 Weimar
Land
Deutschland
Telefon
+49 (0) 3643-545-400
Fax
-

Web
https://www.klassik-stiftung.de/goethes-gartenhaus/
E-Mail
info@klassik-stiftung.de
Tags
#Park an der Ilm #Mondnacht #Goethe #Stein des guten Glücks
Öffnungszeiten
Mo: 00:00 –
Di: 10:00 – 18:00
Mi: 10:00 – 18:00
Do: 10:00 – 18:00
Fr: 10:00 – 18:00
Sa: 10:00 – 18:00
So: 10:00 – 18:00


Weitere Öffnungszeiten
Di–So (Mo geschlossen)
Sommer | 10–18 Uhr
Winter | 10–16 Uhr
Standard-Eintrittspreis
7,00 €

Kinder
kostenfrei

Studenten
5,00 €

Jahreskarte
49,00 €

Beschreibung

Geschichte Das ehemalige Weinberghaus im Park an der Ilm, wohl gegen Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, war Johann Wolfgang Goethes erster eigener Wohnsitz in Weimar. Wenige Monate nach seinem Eintreffen in Weimar ersteigerte er es 1776 zusammen mit dem dazugehörigen Garten. Die Finanzierung übernahm Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach. Bis zu Goethes Umzug an den Frauenplan im Juni 1782 war das Gartenhaus sein hauptsächlicher Wohn- und Arbeitsort. Von hier aus arbeitete er für das Geheime Konsilium, die oberste Regierungsbehörde im Herzogtum, sowie für weitere ihm übertragene Ämter. Auch ein Großteil seiner literarischen Werke aus dieser Zeit entstand dort, darunter die Ballade vom »Erlkönig« und das Gedicht »An den Mond«. Unmittelbar nach dem Kauf begann Goethe mit Reparaturen am Haus und mit der Umgestaltung des Gartens. Er entwickelte dessen typische Dreiteilung, die noch heute erkennbar ist: den parkähnlichen Hangbereich hinter dem Haus, die lichte Obstwiese und den unteren Gartenteil, wo sich die Gemüsebeete befanden. Neben der Versorgung des Hausstandes mit Obst und Gemüse diente der Garten als Ort für Geselligkeiten. Nach dem Umzug an den Frauenplan besuchte Goethe das Anwesen nur noch gelegentlich. Erst im Alter wurde es ihm wieder ein wichtiger Rückzugsort für ungestörte Arbeit. 1830 veranlasste Goethe den Bau des klassizistischen, weißen Gartentores und die Verlegung der Kieselmosaike nach pompejanischem Vorbild. Nach Goethes Tod entwickelte sich das Gartenhaus zu einem Wallfahrtsort der Goetheverehrung und wurde 1886 als Memorialstätte eröffnet. Seit der Restaurierung in den Jahren 1995/1996 ist das Hausinnere in der von Goethe gewählten Farbigkeit wiederhergestellt. Besichtigung Der Rundgang umfasst das Speisezimmer – das sogenannte »Erdsälchen« – und die Küche im Erdgeschoss sowie vier weitere Räume im Obergeschoss, die Goethe als Arbeits- und Wohnzimmer sowie als Schlafgemach nutzte. Die ausgestellten Einrichtungsgegenstände sind Teil des ursprünglichen Inventars und stammen aus allen Lebensphasen Goethes. Dazu gehören so seltene und originelle Möbel wie das Stehpult mit Sitzbock im Arbeitszimmer und das Klappbett im Schlafbereich. Die gezeigten Bilder und Objekte sowie die Handschriften stammen aus Goethes Nachlass und verweisen auf die Zeit, als er seinen Wohnsitz hier hatte. Zu sehen ist auch eine Auswahl seiner Zeichnungen, die überwiegend im Gartenhaus oder in der näheren Umgebung entstanden sind.

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