Nach der Zusammenführung der bislang in verschiedenen Schlössern und Palais gelagerten keramischen Erzeugnisse im Darmstädter Prinz-Georg-Palais machte Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein mit dem 1908 eröffneten Porzellanmuseum den über Jahrhunderte gewachsene Besitz der fürstlichen Familie der Öffentlichkeit zugänglich. Mit über 4000 Objekten aus Fayence, Steingut und Porzellan gewährt die Sammlung einen Überblick zur künstlerischen Entwicklung der europäischen Keramik von ihren Anfängen bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert.