Station: [15] ... und es geht immer weiter


Bevor wir endgültig wieder im Hier und Jetzt sind, möchten wir noch an einige Großereignisse erinnern, die die Welt erschüttert haben. Drei stehen beispielhaft für das nationale und internationale Engagement des Roten Kreuzes.

Tsunami: Nach einem Seebeben vor Sumatra im Dezember 2004 wälzt sich eine gewaltige Woge durch den Indischen Ozean. Der Tsunami trifft Sumatra, Sri Lanka, Indien und Thailand. Rund 230.000 Menschen sterben, etliche bleiben vermisst. Bis Mitte Januar installiert das DRK in den Katastrophengebieten mobile Nothilfeeinheiten – ein Krankenhaus, Gesundheitsstationen und Trinkwasseranlagen.

Elbehochwasser: Starke Regenfälle überfluten im Mai/Juni 2013 ganze Dörfer und zerstören Häuser. Rund 10.000 Menschen entlang der Elbe müssen ihre Wohnungen verlassen, etliche verlieren ihr Zuhause. Es folgt einer der größten nationalen Katastropheneinsätze des Roten Kreuzes. 12.000 DRK-Helfer vom Sanitäts- und Betreuungsdienst sowie der Wasserwacht sind im Einsatz. 

„Wir schaffen das“, sind wohl die berühmtesten Worte von Bundeskanzlerin Angela Merkel, als im Jahr 2015 etwa 890.000 Schutzsuchende vorwiegend aus dem Kriegsgebiet Syrien nach Deutschland kommen. Das DRK errichtet in dieser Zeit bundesweit Notunterkünfte und betreut im Februar 2016 mehr als 140.000 geflohene Menschen in über 490 Unterkünften. Ja, wir schaffen das – doch nicht ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Helferinnen und Helfer.

Hier endet Ihr Rundgang durch die „Geschichte einer Idee“. Wir hoffen, Ihnen hat der Ausflug in unserer bewegte Vergangenheit Spaß gemacht. Wir versprechen – es bleibt spannend. Fortsetzung folgt.

 

Fotos: © Dagmar Trüpschuch