Station: [40] Karriere


„Als Kind musste sich Rutger von der Horst mächtig anstrengen. Denn seine Eltern schickten ihn auf das angesehene Stiftgymnasium nach Emmerich. Da erwartete man viel von den Schülern, sogar in den Pausen durften sie sich nur auf Latein unterhalten! Und sicher ging es ziemlich streng zu. Dafür durfte Rutger nach der Schulzeit fast zwei Jahre nach Frankreich reisen – als zukünftiger Schlossherr musste er ja etwas von der großen weiten Welt gesehen haben. Wieder daheim, ging er vielleicht sogar noch zu einem Studium nach Köln und trat anschließend in den Dienst des dortigen Erzbischofs ein. Ein solcher Posten bedeutete Ansehen und ein ordentliches Gehalt. Ihr seht: Die Plackerei in der Schule zahlt sich später meistens aus…“