Station: [12] Geschichte der Nabatäer


Die Nabatäer lebten vor langer Zeit, etwa vor 2.000 Jahren und waren ein Volk von Karawanenhändlern, das es nach und nach zu großem Reichtum gebracht hatte. Und diesen Reichtum – das ist ja logisch – wollten sie behalten. Also siedelten sie sich hier, in einem Talkessel in der Wüste an, den sie gut kontrollieren konnten. Ihre Häuser und die Gräber ihrer Toten schlugen sie direkt in den rötlich schimmernden Sandstein und schufen so ein weltweit einmaliges Kulturdenkmal. So ist es doch, Aalia, nicht wahr?

Genau so ist es. Doch trotz ihrer fast uneinnehmbaren Stadt hatten die Nabatäer viele Angriffe zu befürchten. Viele umliegende Völker – die Makedonen, die Ptolemäer, die Antigoniden… und schließlich auch die Römer versuchten, die Stadt zu erobern.

Einem der Eroberer gelang dies auch. Doch durch geschickte Verhandlungen konnten sich die Nabatäer jahrhundertelang ihre Eigenständigkeit bewahren – mehr oder weniger.

Sie konnten ihren Einflussbereich sogar ausdehnen und beherrschten bald weite Landstriche im Vorderen Orient. Warum das so war und wie die Geschichte der Nabatäer endete, das erfährst du an unserer nächsten Station. I-Aah!