Mit der Sonderausstellung „Klaus Staeck – Papierarchiv Höhle“ würdigen die Stadt Heidelberg und die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte vom 30. Januar bis zum 26. April 2026 das vielschichtige Werk von Klaus Staeck, einem der prägendsten Künstler der Bundesrepublik Deutschland.

Klaus Staeck ist Verleger, Satiriker und Rechtsanwalt. Seit 1960 ist er Mitglied der SPD, was sich auch in seiner sozialkritischen Kunst niederschlägt. Seine Plakate und Postkarten beeinflussen seit den 1970er-Jahren die politische Bildkultur in Deutschland. Von 2006 bis 2015 war Staeck Präsident der Akademie der Künste in Berlin.

Neben seinen politisch aufgeladenen Arbeiten fertigt Klaus Staeck seit Jahrzehnten täglich Collagen aus Werbe- und Druckmaterialien. Zentrum seines Schaffens ist die Edition Staeck in der Ingrimstraße 3 in Heidelberg, die er selbst „Höhle“ nennt.

Im Jahr 2024 wurde in Kooperation zwischen der Stadt Heidelberg und dem ZKM Karlsruhe ein hochauflösender 3D-Scan seines Ateliers erstellt. Als Highlight der Ausstellung ermöglicht er den Besucherinnen und Besuchern, in Staecks Wirkungsstätte einzutauchen.

Der Eintritt ist frei.