Der Künstler Theo von Brockhusen /1882-1919) liebte das Licht und die Farben. Sein Werk zählt zur kunsthistorischen Epoche des deutschen Spätimpressionismus. Innerhalb kürzester Zeit hatte er als Nachwuchskünstler durch seine Förderer Max Liebermann und Paul Cassirer in Berlin Anerkennung gefunden. Nach seinem frühen Tod geriet er jedoch bald in Vergessenheit. Wer war Theo von Brockhusen und welche Bedeutung hat heutzutage sein Vermächtnis für das Land Brandenburg?

Von Brockhusen bereiste Europa und setzte sich mit avantgardistischen Kunstströmungen als Inspiration für sein eigenes Werk auseinander. Doch kehrte er immer wieder ins Havelland nahe Potsdam zurück, um dort seine lichtumwobenen Landschaftspanoramen zu malen. Farbe, Licht und Atmosphäre standen im Mittelpunkt seines Schaffens und zeichneten ihn als prägenden Vertreter der Berliner und Freien Secession aus.

1925 widmete im der Galerist Ferdinand Möller eine posthume Einzelausstellung in Potsdam. 2025 - 100 Jahre später - würdigt das Potsdam Museum Brockhusen an seinem Sehnsuchtsort mit einer chronologischen Werkschau.

Im zweiten Teil der Sonderschau werden seine künstlerischen Zeitgenoss:innen vorgestellt, die maßgeblich die Kunstszene in Berlin und Brandenburg um 1910 prägten.

Die Ausstellung wird durch ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm und einen umfangreichen Katalog begleitet.