Sie interessieren sich für die Geschichte unserer Stadt und Ihrer Umgebung, möchten aber nicht stundenlang Akten wälzen, sondern sich lieber in Ruhe durch eine Ausstellung informieren?
Dann sind Sie in unserem Museum an der richtigen Stelle.
Das unter Denkmalschutz stehende, in seiner heutigen Form (Altbausubstanz) nach dem großen Stadtbrand von 1757 entstandene Gebäude war einst das Herrenhaus des Rittergutes Unteren Teils und gehörte zum Besitz der Edlen von der Planitz. Erweitert um einen modernen Funktionsanbau und modernisiert, eröffneten 1997 Museum und Historisches Archiv im neuen Ambiente. Nach Umzug des gesamten Archivs in den Neubau Bahnhofstraße 1 im Dezember 2011 stehen nun alle Räume des Hauses für die Nutzung als Museum zur Verfügung.
In unserer Dauerausstellung veranschaulichen über 1000 Objekte die Burg-, Stadt, Zunft-, Post-, Vereins-, Bergbau- und Industriegeschichte Auerbachs. Eine gesonderte Abteilung mit überregionaler Bedeutung widmet sich dem Thema "Flucht, Vertreibung, Neubeginn- Heimatvertriebene im sächsischen Vogtland".
Bestandteil unserer Dauerausstellung ist ebenfalls der im Außengelände des Museums befindliche „Garten steinerner Zeitzeugen". Im ersten Abschnitt der Anlage werden Gedenksteine und –objekte aus der DDR-Zeit gezeigt und im zweiten Teil befindet sich ein Lapidarium mit Objekten aus dem Vogtland vom Mittelalter bis in die Neuzeit.
Ergänzt wird unser Angebot jährlich durch mehrere Sonderausstellungen, überwiegend zu Themen der Auerbacher Stadtgeschichte und Persönlichkeiten. Unser Ziel, mit unseren Sonderausstellungen insbesondere Familien anzusprechen, den Museumsbesuch vom Kleinkind bis zu Oma und Opa zu einem gemeinsamen Erlebnis zu gestalten, versuchen wir insbesondere bei den traditionellen Weihnachts– und Osterausstellungen als besondere Höhepunkte unseres Museumslebens umzusetzen.
Leider nicht barrierefrei zugängig, doch für alle, die gut zu Fuß sind, einen Abstieg wert, ist das unter dem Haus befindliche und direkt vom Museum aus begehbare mittelalterliche Tonnengewölbe. Hier finden Sie unseren einen Ausstellungsteil mit Beergbaumodellen und Mineralien. Mit seiner relativ konstanten Temperatur von 5° - 7° C Sommer wie Winter, dem darin befindlichen, allerdings im Laufe der Jahre ausgetrockneten Brunnen und der noch heute fließenden Quelle diente es vormals als Vorratskeller und Wasserversorgung für das Rittergut und die Bewohner des Herrenhauses. Möchten Sie eintauchen in die Kunst der Gewölbemaurer des ausgehenden 13./beginnenden 14. Jahrhunderts, so fragen Sie bitte an der Museumskasse nach. Unser Personal öffnet Ihnen gerne den Zugang zu diesem Stück „Auerbacher Unterwelt".
Ebenfalls an der Museumskasse erhältlich ist der Schlüssel für den Aufstieg auf den in unmittelbarer Nähe gelegenen Schlossturm. Haben Sie die Stufen bis zur Aussichtsplattform erklommen, bietet sich Ihnen ein wunderbarer Ausblick über Auerbach mit seinen Ortsteilen und Nachbarorten. Eine Besteigung des 43 m hohen Aussichtsturmes sollte Ihren Museumsbesuch abrunden.
Direkt vom Fuße des Schlossturms, wie auch vom Museum ist es ein kurzer Fußweg bis ins Auerbacher Zentrum. Warum also nicht den Museumsbesuch mit einem gemütlichen Einkaufsbummel, oder umgekehrt, verbinden?
Für Besucher mit Handycap stehen im Museum ein Leih-Rollstuhl und ein Leih-Rollator zur Verfügung. Fragen Sie einfach am Empfang nach.