B.C. KOEKKOEK-HAUS

Koekkoekplatz 1, 47533 Kleve, Deutschland

Wo Sie uns finden:

Straße
Koekkoekplatz 1
PLZ/Ort
47533 Kleve
Land
Deutschland
Telefon
0049-2821-768833
Web
http://www.koekkoek-haus.de
E-Mail
info@koekkoek-haus.de
Tags
#Künstlerhaus #Romantik #Landschaftsmalerei
Öffnungszeiten
Mo: geschlossen
Di: geschlossen
Mi: geschlossen
Do: geschlossen
Fr: geschlossen
Sa: geschlossen
So: geschlossen


Weitere Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag 14-17 Uhr
Sonn- und Feiertage 11-17 Uhr
Eintritt
Eintrittspreise:
Erwachsene 5,- €
Ermäßigt (Schüler, Studenten, Behinderte) 3,- €
Gruppen ab 15 Personen, pro Person 4,- €
Familienkarte (2 Erwachsene und alle Kinder unter 14 Jahren) 10,- €

Verbundkarte B. C. Koekkoek-Haus und Museum Kurhaus Kleve:
Für Erwachsene 14,- €
Für Schüler und Studenten 7,- €
Für Familien 28.50 €
Für Gruppen ab 15 Personen 12,- €
Eintritt frei für Mitglieder des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.
Mitglieder des Fördervereins der NRW-Stiftung

Beschreibung

Willkommen im B. C. Koekkoek-Haus in Kleve – einem Künstlerhaus der Romantik

Das B. C. Koekkoek-Haus ist ein Museum für niederländische Landschaftsmalerei der Romantik im früheren Wohnhaus des von seinen Zeitgenossen als „Prinz der Landschaftsmaler“ gefeierten Barend Cornelis Koekkoek (Middelburg/ Zeeland 1803-1862 Kleve).

Mit dem ehemaligen Atelierturm „Belvedere“ (1843, Privatbesitz) und dem Garten bildet das 1848 vollendete Künstlerhaus im Stil italienischer Renaissance ein einzigartiges Ensemble und einen besonderen kulturellen Berührungspunkt zwischen Deutschland und den Niederlanden. Das Palais strahlt mit seiner zeitgenössischen Einrichtung die Atmosphäre gehobener Wohnkultur seiner Entstehungszeit aus.

B. C. Koekkoek kam 1834 nach Kleve mit seiner ebenfalls künstlerisch begabten jungen Frau Elise Thérèse, gleichzeitig Tochter seines Lehrers an der Amsterdamer Kunstakademie, Jean Augustin Daiwaille (Köln 1786-1850 Rotterdam). Gemeinsam hatten sie fünf Töchter.

B. C. Koekkoek zog es als Maler in die Natur, die er selbst als die alleingültige Lehrmeisterin bezeichnete. In dem auf Hügeln gebauten Bad Cleve fand er genügend reizvolle Landschaftsmotive und internationale Kundschaft. Er unternahm von hier aus Reisen an Rhein und seine Nebenflüsse, an Maas und in die Mittelgebirge, um Stoff für seine später im Atelier komponierten Gemälde zu finden. Von Kleve aus belieferte er die Ausstellungssalons in Amsterdam, Brüssel, Paris und anderswo.

Hochrangige Kunden wie das niederländische und preußische Königshaus oder der russische Zar schätzten sein Werk und seine Meisterschaft bescherte ihm materiellen Wohlstand. Nach Schlaganfall und einigen Jahren der Krankheit, starb er 1862 und seine Witwe verkaufte Haus und Inventar.

1841 gründete Koekkoek in Kleve eine „Zeichenakademie“. Die etwa zwanzig vor allem niederländischen Malerkollegen und Schüler, die in Kleve einen Kreis um Koekkoek bildeten, sind in die niederländische Kunstgeschichte als sogenannte „Klever Romantiker“ eingegangen. Viele dieser Maler finden sich mit ihren Werken heute versammelt im B. C. Koekkoek-Haus wieder, in der Stadt, in deren Umgebung sie ihre Inspiration fanden und die sie in zahlreichen Gemälden verewigt haben.

Barend Cornelis Koekkoek entstammte einer seeländischen Malerdynastie. So gehören zur Sammlung des Hauses neben den Werken der Klever Romantik zahlreiche Werke aus mehreren Generationen der Familie Koekkoek.

Von 1960 bis 1997 war im B.C. Koekkoek-Haus das Museum der Stadt Kleve untergebracht. Eine 1997 auf Initiative des Freundeskreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve gegründete Stiftung zeichnet seitdem verantwortlich für dieses architektonische Perle, die zu den wenigen Bauten gehört, die die Zerstörung Kleves im Zweiten Weltkrieg überdauert haben.

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