Station: [8] Stangenpresse /Steindruck


Eine Druck-Maschine
Dieses große Ding aus Holz sieht etwas seltsam aus. 
Mit diesem seltsamen Ding kann man Buchstaben, Zahlen oder Musiknoten auf Papier drucken. 
Es ist eine Druck-Maschine. 
So eine Druck-Maschine haben die Menschen in der Vergangenheit benutzt. 
Sie heißt Stangenpresse.

Der Besitzer von der Druck-Maschine
Die Druck-Maschine gehörte einem Mann. 
Der Mann war Kaufmann. 
Er hieß Johann Anton André. 
Es ist der Mann rechts auf dem Bild. 
Sie sehen das Bild auf Ihrem Mobil-Telefon. 
Er hat auch Noten-Blätter berühmter Musiker verkauft. 
Eine Note steht für einen Ton im Lied. 
Ein Lied besteht aus vielen Noten. 
Auf einem Notenblatt stehen viele Noten.
 
Dieser Stein wurde zum Drucken gebraucht.
Drucken mit der Druck-Maschine
Und so arbeitet die Druck-Maschine: 
Bitte schauen Sie auf den Bildschirm von Ihrem Mobil-Telefon. 
Da sehen Sie Bilder. 
Sie zeigen, wie die Druck-Maschine arbeitet.
 
Ein Papier bedrucken
Eine Frau spannt in den Rahmen von der Druck-Maschine ein weißes Blatt Papier. 
Das soll bedruckt werden. 
Die Frau zeichnet mit Kreide Noten auf eine Stein-Platte. 
Sie zeichnet die Noten verkehrt herum in jede Zeile. 
Das nennt man spiegel-verkehrt. 
Solche Stein-Platten hängen dort drüben an der Wand. 
 
Dann klappt sie den Rahmen über den Stein. 
Sie zieht einen Reiber über den Rahmen. 
In dem Rahmen ist das Papier. 
Der Reiber sieht aus wie eine Schaufel. 
Er hängt an der Druck-Maschine. 
Mit dem Reiber drückt sie das Papier fest auf den Stein. 
Auf dem Stein sind die mit Kreide gezeichneten Noten. 
Sie sind spiegel-verkehrt aufgezeichnet. 
 
Jetzt werden die Noten richtig rum auf das Papier gedruckt. 
Dann nimmt die Frau das gedruckte Noten-Blatt raus.

Das sind verschiedene Drucksteine.

Der Erfinder von der Druck-Maschine
Diese Druck-Maschine war toll. 
Die Menschen konnten damit sehr schnell viele Blätter Papier bedrucken. 
Die Druck-Maschine hat sich Alois Senefelder ausgedacht. 
Sein Bild hängt rechts an der Wand. 
Es ist das linke Bild. 
Das andere Bild zeigt Johann Anton André.

Weg-Weiser
Gehen Sie nun die Treppe hoch. 
Sie können auch den Aufzug nehmen. 
Im Ober-Geschoss sehen Sie ein Puppen-Haus. 
Gehen Sie dorthin. 
Schauen Sie auf den Bildschirm von Ihrem Mobil-Telefon. 
Drücken Sie die Nummer 9. 
Dann hören wir uns wieder. 
 
Letztes Foto: Das ist eine Druckerwerkstatt. Sie ist hier im Bernardbau.

 

Foto 1: © J. Baumann
Foto 2: ©  Haus der Stadtgeschichte
Fotos 3-7: ©  Dagmar Trüpschuch