Aus dem Jahr 321 n. Chr. stammt die früheste bekannte Erwähnung einer jüdischen Gemeinde auf dem Gebiet des heutigen Deutschland (in Köln). Seit nunmehr 1700 Jahren gehören also jüdische Menschen zu den Bewohnern des Landes. Spätestens seit dem 16. Jahrhundert leben Juden kontinuierlich im Hochstift Paderborn. Das Jubiläum wird 2021 deutschlandweit mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Das Kreismuseum Wewelsburg widmet dieser langen gemeinsamen Geschichte unter anderem sein diesjähriges wissenschaftliches Symposium. Aspekte der jüdischen Geschichte des Paderborner Landes und Westfalens kommen dabei ebenso zu Sprache wie die Frage, wie Juden und Nichtjuden sich ihrer Vergangenheit erinnern. Programm Dr. Ursula Olschewski (Paderborn): Die Verpflichtung zur Annahme fester Familiennamen - ein Katalysator für die Judenemanzipation im Königreich Westphalen (1807-1813)? Prof. Dr. Barbara Stambolis (Münster): Zwischen Geburts- und Wahlheimaten: (Über-)Lebenswege deutsch-jüdischer Ärzte im 20. Jahrhundert (am Beispiel von Julius Kleeberg, Max Marcus und Siegfried Rosenbaum) Dr. Kathrin Pieren (Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten): Die jüdische Geschichte Westfalens: Forschungsstand und Perspektiven aus museologischer Sicht Prof. Dr. Carsten Wilke (Central European University, Wien): Jüdische Erinnerungskultur in Tradition und Moderne   Die Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" statt. In Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Paderborn e. V. In Kooperation mit dem Förderverein Kreismuseum Wewelsburg e. V. Hinweis: Der Link zum Livestream wird am 13.03.2021 um 13.30 Uhr eingestellt und startet um 14 Uhr!
13. Mar 2021 - 14:00
Burgwall 19
Büren-Wewelsburg
33142
Deutschland

Aktueller Termin von "Kreismuseum Wewelsburg"

13. Wissenschaftliches Symposium: „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ – Regionale Aspekte und allgemeine Perspektiven (Livestream)

13. Mar 2021 - 14:00 – 13. Mar 2021 - 18:00
Kreismuseum Wewelsburg

Aus dem Jahr 321 n. Chr. stammt die früheste bekannte Erwähnung einer jüdischen Gemeinde auf dem Gebiet des heutigen Deutschland (in Köln). Seit nunmehr 1700 Jahren gehören also jüdische Menschen zu den Bewohnern des Landes. Spätestens seit dem 16. Jahrhundert leben Juden kontinuierlich im Hochstift Paderborn. Das Jubiläum wird 2021 deutschlandweit mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Das Kreismuseum Wewelsburg widmet dieser langen gemeinsamen Geschichte unter anderem sein diesjähriges wissenschaftliches Symposium. Aspekte der jüdischen Geschichte des Paderborner Landes und Westfalens kommen dabei ebenso zu Sprache wie die Frage, wie Juden und Nichtjuden sich ihrer Vergangenheit erinnern.

Programm

Dr. Ursula Olschewski (Paderborn):
Die Verpflichtung zur Annahme fester Familiennamen - ein Katalysator für die Judenemanzipation im Königreich Westphalen (1807-1813)?

Prof. Dr. Barbara Stambolis (Münster):
Zwischen Geburts- und Wahlheimaten: (Über-)Lebenswege deutsch-jüdischer Ärzte im 20. Jahrhundert (am Beispiel von Julius Kleeberg, Max Marcus und Siegfried Rosenbaum)

Dr. Kathrin Pieren (Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten):
Die jüdische Geschichte Westfalens: Forschungsstand und Perspektiven aus museologischer Sicht

Prof. Dr. Carsten Wilke (Central European University, Wien):
Jüdische Erinnerungskultur in Tradition und Moderne

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" statt.

In Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Paderborn e. V.

In Kooperation mit dem Förderverein Kreismuseum Wewelsburg e. V.

Hinweis:
Der Link zum Livestream wird am 13.03.2021 um 13.30 Uhr eingestellt und startet um 14 Uhr!

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