
Archäologie und Playmobil - Die Pfahlbauten
Die Welt der Pfahlbauten wird lebendig – dieses Mal im PLAYMOBIL-Maßstab!
Letzten November eröffnete die mittlerweile neunte, mit Spannung erwartete PLAYMOBIL–Ausstellung, die sich dieses Mal dem Weltkulturerbe „Die Pfahlbauten!“ widmet.
In den nachgebauten Siedlungen auf Stelzen tobt das pralle Leben: Da wird gehämmert, gehackt, gekocht, gezwirnt und gerodet. So anders waren unsere Vorfahren überhaupt nicht: In Allensbach verhandelt Ötzi, der gerade erst mühsam über die Alpen gekommen ist, über den Preis seines Steindolches und während die Siedlung Forschner mit Bronzelanzen gegen Eindringlinge verteidigt wird, versucht ein arglistiger Dieb in Hornstaad die kostbare Kupferscheibe zu stehlen. Mühsam war es dennoch in Stein- und Bronzezeit: Den jungsteinzeitlichen Rucksack aus Holz mit wertvollen Waren vollgepackt durchqueren Händler auf Bohlenwegen die gefährlichen Moore.Kanus und Einbäume werden für die Fahrten auf großen und kleinen Gewässern sorgsam von Hand in Form gebracht und Kleidung kam nicht wie heute von der Stange, sondern wurde aus Bast, Flachs und Rinde geflochten. Andere „Erfolgsmodelle“ gibt es aber auch heute noch: Angelhaken gehören offensichtlich zum Menschen wie die Stelze zum Pfahlbauhaus.
In der Ferne lodert das Feuer: Dort müssen Bäume brandgerodet werden, um Felder für die Landwirtschaft zu gewinnen. Feuer sieht man auch in den Siedlungen, aber hier wird nur schon mal in Ruhe das Abendessen im Ofen vorbereitet. Allerdings fällt das heute in der Siedlung Forschner aus, denn jetzt versuchen die Angreifer die Palisade abzufackeln…hoffentlich geht das gut aus!
Die PLAYMOBIL – Ausstellung steckt voller aufregender Pfahlbau-Geschichten: So haben Groß und Klein die Pfahlbautzeit noch nicht erlebt!