
Ausstellung Marie-Luise Huber-Lentz: Kleinplastiken
Die Lebenswege von Marie-Luise Huber-Lentz (1912 - 2003) und Erwin von Kreibig berührten sich in den späten 1950er Jahren, woraus eine freundschaftliche Begleitung bis zum frühen Tod Kreibigs erwuchs. Von 1933 bis 1940 war sie an der Münchner Kunstakademie Schülerin von Emil Krieger und Prof. J. Wackerle. Nach Kriegsdienstverpflichtungen als Krankenschwester nahm sie 1946 ihre künstlerische Tätigkeit in München wieder auf und konnte ab 1949 als Bildhauerin arbeiten. Kleinplastiken prägen das Werk von Marie-Luise Hulber-Lentz, die urprünglich, weil das Atelier zerbombt war, als "Kinder der Not" auf dem Küchentisch entstanden sind. Mit den Kleinplastiken erweist sie sich als Meisterin eines einfachen, herben, schlichten, ja knappen Stils, der nur das Wesentliche gelten lässt.