Vortrag von Jürgen Mittag: Die sozialistisch geprägte Arbeitersportbewegung in der Weimarer Republik bot der organisierten Arbeiterschaft nicht nur die Möglichkeit zur körperlichen Ertüchtigung, sondern war auch Ausdruck einer politischen und sozialen Gesinnung. Durch Solidarität und Gemeinschaft versuchte man, ein eigenes proletarisches Kulturverständnis zu entwickeln.Prof. Dr. Jürgen Mittag von der Deutschen Sporthochschule Köln beleuchtet in seinem Vortrag die Geschichte und Bedeutung des Arbeitersports – von seinen Anfängen im Kaiserreich bis zu den Höhepunkten in der Weimarer Republik. Im Mittelpunkt stehen die internationalen Arbeiterolympiaden in Frankfurt am Main (1925) und Wien (1931) sowie die Arbeiter-Turn- und Sportfeste der 1920er Jahre.Im Spannungsfeld zwischen solidarischer Gesellschaft und aufkommender Massenkultur reflektiert Jürgen Mittag die politischen Dimensionen des Sports und geht der Frage nach, ob Sport und Demokratie voneinander profitieren können. Zudem behandelt er das Erbe der Arbeitersportbewegung und ihre nachhaltigen Wirkungen bis in die Gegenwart.Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
17. Jul 2025 - 19:00
Pfaffengasse 18
Heidelberg
69117
Deutschland

Aktueller Termin von "Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte"

Demokratie in Bewegung. Der Arbeitersport in der Weimarer Republik

17. Jul 2025 - 19:00 – 17. Jul 2025 - 20:30
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte

Vortrag von Jürgen Mittag: 

Die sozialistisch geprägte Arbeitersportbewegung in der Weimarer Republik bot der organisierten Arbeiterschaft nicht nur die Möglichkeit zur körperlichen Ertüchtigung, sondern war auch Ausdruck einer politischen und sozialen Gesinnung. Durch Solidarität und Gemeinschaft versuchte man, ein eigenes proletarisches Kulturverständnis zu entwickeln.

Prof. Dr. Jürgen Mittag von der Deutschen Sporthochschule Köln beleuchtet in seinem Vortrag die Geschichte und Bedeutung des Arbeitersports – von seinen Anfängen im Kaiserreich bis zu den Höhepunkten in der Weimarer Republik. Im Mittelpunkt stehen die internationalen Arbeiterolympiaden in Frankfurt am Main (1925) und Wien (1931) sowie die Arbeiter-Turn- und Sportfeste der 1920er Jahre.

Im Spannungsfeld zwischen solidarischer Gesellschaft und aufkommender Massenkultur reflektiert Jürgen Mittag die politischen Dimensionen des Sports und geht der Frage nach, ob Sport und Demokratie voneinander profitieren können. Zudem behandelt er das Erbe der Arbeitersportbewegung und ihre nachhaltigen Wirkungen bis in die Gegenwart.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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