
Denkmal im Wald - Kultur in der Natur
Die Wanderausstellung „DenkMal im Wald! Kultur in der Natur“ gibt einen tiefen Einblick in die oftmals verborgene Welt der Bodendenkmäler. Viele dieser Denkmäler werden seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden von der Vegetation überwachsen und befinden sich heute zu einem großen Teil im Wald. Die Ausstellung zeigt, dass der Wald nicht nur Naturraum ist, sondern auch Bewahrraum für bedeutende historische Relikte, für Grabhügel aus der Bronzezeit, für Kelten-Schanzen und den Limes der Römerzeit, für mittelalterliche Burgställe oder Relikte neuzeitlicher Industrie. Die Ausstellung beschreibt und erklärt Bodendenkmäler, sie verdeutlicht Gefährdungen dieser Kulturschätze und erläutert Möglichkeiten zu ihrem Schutze. Ein Walddiorama zeigt anschaulich die Möglichkeiten der modernen Forstwirtschaft zur bodenschonenden Nutzung des Waldes und zur Erhaltung seiner verborgenen Denkmäler, von denen in Bayern etwa 55000 bekannt sind.
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Zentrums Wald-Forst-Holz Weihenstephan, des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und des Vereins für Nachhaltigkeit. Unterstützt wird das Projekt von der Bayerischen Forstverwaltung. Für das Grenzland- und Trenckmuseum Waldmünchen wurde die Ausstellung vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege um einen regionsspezifischen Teil ergänzt und mit Leihgaben der vor- und frühgeschichtlichen Sammlung der Stadt Cham bereichert.
Das aktuelle Wanderprogramm 2025 für das Waldmünchner Urlaubsland bietet geführte Wanderungen zu interessanten Zielen mit Bodendenkmälern an.
http://www.waldmuenchen.de/